FC Ein­tracht Bam­berg: Erstes Heim­spiel nach der Winterpause

FCE erwar­tet ASV Burglengenfeld

In der Fuß­ball Bay­ern­li­ga Nord bestrei­tet der FC Ein­tracht Bam­berg 2010 am kom­men­den Frei­tag, 11. März, sein erstes Heim­spiel nach der Win­ter­pau­se. Gast im Fuch­s­park­sta­di­on ist der ASV Burglen­gen­feld. Anstoß ist um 19:00 Uhr, Kar­ten gibt es an den Tages­kas­sen am Stadion.

Nach der Nie­der­la­ge am ver­gan­ge­nen Sams­tag beim SV Seli­gen­por­ten (0:1) und den ande­ren Ergeb­nis­sen steht der FC Ein­tracht Bam­berg mit 24 Punk­ten auf dem 12. Tabel­len­platz. „Somit beYn­den wir uns tabel­la­risch im Abstiegs­kampf, das ist klar. Aller­dings haben wir eine Mann­schaft, die Poten­ti­al hat, das haben wir oft gese­hen. Wir müs­sen im jedem Spiel eine Top­lei­stung brin­gen, um unse­re Punk­te zu holen“, ist Chef­trai­ner Petr Ska­ra­bela auf der einen Sei­te rea­li­stisch, auf der ande­ren Sei­te weiß er um die Stär­ke sei­ner Mann­schaft. Aller­dings hat der Übungs­lei­ter noch ein wei­te­res Pro­blem: „Die der­zei­ti­gen wirt­schaft­li­chen Sor­gen des Klubs machen natür­lich vor der Mann­schaft nicht halt. Das ist für uns alle kei­ne ein­fa­che Situa­ti­on. Ich weiß, dass alle Ver­ant­wort­li­chen alles ver­su­chen, das Schiff auf Kurs zu hal­ten. Wir glau­ben fest dar­an, dass es wei­ter­geht .“ Per­so­nell ent­spannt sich die Lage ein biss­chen, kann der gebür­ti­ge Tsche­che am Frei­tag zumin­dest wie­der auf Abwehr­chef Mir­za Mekic zurück­grei­fen; die­ser fehl­te ja in Seli­gen­por­ten auf­grund einer Sperre.

Der ASV Burglen­gen­feld hat, im Gegen­satz zum FCE, in die­sem Jahr noch kein Punkt­spiel aus­ge­tra­gen. Mit 21 Zäh­lern liegt der Auf­stei­ger auf dem 14. Tabel­len­platz. Das für letz­tes Wochen­en­de vor­ge­se­he­ne Spiel gegen den TSV Aub­stadt wur­de abge­sagt. Beim Blick auf die letz­ten Liga­spiel muss man also in das ver­gan­ge­ne Jahr zurück­blicken und Yndet eine Nega­tiv­bi­lanz: von den letz­ten acht Spie­len hat Burglen­gen­feld sechs ver­lo­ren, zwei ende­ten Unent­schie­den. Dar­aus jedoch etwas abzu­lei­ten, „ist zu ein­fach. Die­se Spie­le fan­den vor drei oder sogar vor über drei Mona­ten statt, das kann man nicht bewer­ten. Für uns ist wich­tig, so wie in allen Spie­len, dass wir unser Spiel durch­zie­hen. Das bedeu­tet, dass wir uns viel­leicht sogar gedul­den müs­sen. Denn es könn­te durch­aus sein, dass Burglen­gen­feld eher auf Defen­si­ve aus­ge­rich­tet ist. Zumin­dest müs­sen wir uns dar­auf einstellen.“

Zum Ver­ein: Der ASV Burglen­gen­feld wur­de 1923 als Frei­er Turn – und Sport­ver­ein gegrün­det. Im Jahr 1945 folg­te die Namensum­be­nen­nung in All­ge­mei­ner Turn- und Sport­ver­ein sowie die Rechts­nach­fol­ge des 1933 auf­ge­lö­sten Frei­en Turn- und Sport­ver­ein. Der­zeit hat der Klub neben der Fuß­ball­ab­tei­lung noch neun wei­te­re Abtei­lun­gen, unter ande­rem gibt es eine Schach­ab­tei­lung. Sie wur­de nach ihrer ersten Grün­dung im Jahr 1971 zwi­schen­zeit­lich auf­ge­löst und vor zehn Jah­ren wie­der gegrün­det – und somit die jüng­ste Abtei­lung des Ver­eins. Größ­ter sport­li­cher Erfolg der Fuß­bal­ler war der Ein­zug der ersten Her­ren­mann­schaft in die Haupt­run­de des DFB-Ver­eins­po­kals. Dort schei­ter­ten die Ober­pfäl­zer am 8. Okto­ber 1983 in der zwei­ten Run­de am Bun­des­li­gi­sten SV Wer­der Bre­men, der damals unter ande­rem mit Rudi Völ­ler, Uwe Reinders und Ben­no Möhl­mann antrat, mit 0:3. Die Stadt: Burglen­gen­feld mit den gut 11.000 Ein­woh­nern gehört zum Regie­rungs­be­zirk Ober­pfalz und liegt an der Naab zwi­schen Regens­burg, Schwan­dorf und Amberg. Seit der Gemein­de­ge­biets­re­form 1972 ist die Stadt Teil des Land­krei­ses Schwan­dorf. Wahr­zei­chen der Stadt ist die Burg­an­la­ge mit ihren rund 2,4 ha – sie ist damit die größ­te Burg­an­la­ge der Ober­pfalz. Heu­te beYn­det sich in der Burg ein Heil­päd­ago­gi­sches Zen­trum. Sehens­wert ist vor allem die Alt­stadt von Burglen­gen­feld, die als Ensem­ble kom­plett unter Denk­mal­schutz steht.

Anreise/​Parken: Das Fuch­s­park­sta­di­on beYn­det sich in der Pödel­dor­fer Stra­ße 182. Von außer­halb mit dem Auto Anrei­sen­den wird die Anfahrt über die Auto­bahn A 73/ Aus­fahrt Bam­berg Ost emp­foh­len. Von dort aus geht es Rich­tung Bam­berg. In Bam­berg beYn­det sich das Sta­di­on nach ca. 300 Metern auf der lin­ken Sei­te. Park­plät­ze ste­hen am „Bam­ba­dos“ – neben dem Sta­di­on – zur Ver­fü­gung. Mit dem öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr ist das Fuch­s­park­sta­di­on mit der Stadt­bus­li­nie 902 erreich­bar, sie star­tet am Zen­tra­len Omni­bus­bahn­hof (ZOB, Stadt­mit­te) und führt über den Bahn­hof zum Sta­di­on (Aus­stieg Hal­te­stel­le „Sta­di­on“). Alter­na­tiv kann auch die Linie 920 genutzt wer­den, die­ser Bus star­tet eben­falls am ZOB und fährt über den Mari­en­platz zum Sta­di­on (Aus­stieg Hal­te­stel­le „Bam­ba­dos“). Mit der Bahn Anrei­sen­de fah­ren mit der Linie 902 vom Bahn­hof zum Fuch­s­park­sta­di­on, mit bei­de Lini­en kommt man vom Sta­di­on wie­der zum Bahn­hof und in die Innen­stadt. Am Abend fah­ren die Lini­en 935 und 936 vom Sta­di­on zurück zum Bahn­hof und ins Stadt­zen­trum. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Bus­ver­kehr in Bam­berg – das Gesamt­netz der Stadt­wer­ke Bam­berg umfasst übri­gens etwa 230 Kilo­me­ter – gibt es im Inter­net unter www​.stadt​wer​ke​-bam​berg​.de.

Die wei­te­ren Spie­le des FC Ein­tracht im März: bei Jahn Forch­heim (19. März), zu Hau­se gegen Don Bos­co Bam­berg (26. März), zu Hau­se gegen Ale­man­nia Hai­bach (28. März, Nachholspiel).

Berich­te von aus­ge­wähl­ten Spie­len der Bay­ern­li­ga gibt es immer sonn­tags ab 20.00 Uhr im Inter­net unter www​.bfv​.tv, dort sen­det der Baye­ri­sche Fuß­ball-Ver­band sei­ne Onlinesportschau.

Die U23 Mann­schaft des FC Ein­tracht Bam­berg, die wie alle Junio­ren­teams unter dem Mot­to „Fuß­ball Cool Erle­ben“ antritt, bestrei­tet ihr näch­sten Spiel der Kreis­klas­se II am kom­men­den Sonn­tag, 13. März, bei FSG Gun­zen­dorf. Anstoß ist um 15:00 Uhr. Mehr Infor­ma­tio­nen rund um den Fuß­ball beim FC Ein­tracht Bam­berg 2010 gibt es im Inter­net unter www​.fc​-ein​tracht​-2010​.de.