Die Gemein­de Brei­ten­güß­bach steigt bei JAM ein

Ver­trags­un­ter­zeich­nung in locke­rer Atmo­sphä­re am 22. Febru­ar im Rathaus

Seit zwei Jah­ren betreu­en Mit­ar­bei­ter von iSo, der Inno­va­ti­ven Sozi­al­ar­beit Bam­berg, bereits erfolg­reich in Zücks­hut den dor­ti­gen Jugend­raum. War­um, wenn die Jugend­ar­beit dort so gut ankommt, dann nicht gleich mit JAM auch in die gesam­te Gemein­de Brei­ten­güß­bach gehen?

Mit deut­li­cher Mehr­heit im Gemein­de­rat stand das Vor­ha­ben schon seit Novem­ber letz­ten Jah­res fest. Und auch die Jugend­li­chen selbst – so beton­ten sie das auf einem Jugend­tag im letz­ten Jahr und im Jugend­fo­rum – wünsch­ten sich Unter­stüt­zung sei­tens einer haupt­amt­li­chen Jugend­ar­beit. Am Mon­tag, dem 22. Febru­ar 2016, besie­gel­ten nun die Erste Bür­ger­mei­ste­rin von Brei­ten­güß­bach, Sig­rid Rein­fel­der, und Mat­thi­as Gens­ner, Geschäfts­füh­rer von iSo, sowie wei­te­re Ver­ant­wort­li­che den Vertrag.

Die Atmo­sphä­re war glei­cher­ma­ßen locker, ent­spannt wie auch erwar­tungs­voll. Denn alle Betei­lig­ten freu­en sich, dass ab sofort die bereits bestehen­den und bewähr­ten Vor­ha­ben und Struk­tu­ren – wie das Jugend­fo­rum und die Arbeit der Ver­ei­ne – wei­ter­ge­führt und von einer haupt­amt­li­chen Kraft unter­stützt wer­den. So beton­te Bür­ger­mei­ste­rin Rein­fel­der: „In unse­rer Gemein­de haben unser Jugend­fo­rum und unse­re FSJ­ler rich­tig gute Struk­tu­ren für die Jugend­ar­beit geschaf­fen. Mit guten Ideen gestal­ten sie z. B. das Feri­en­pro­gramm oder den­ken sich auch wäh­rend des Jah­res vie­le Aktio­nen aus. Mit JAM erhält die­ses Enga­ge­ment noch ein­mal mehr Kon­ti­nui­tät und eine ergän­zen­de Per­spek­ti­ve.“ Außer­dem hofft die Gemein­de, durch JAM Lücken in den Orts­tei­len zu schlie­ßen und durch die auf­su­chen­de Jugend­ar­beit auch wei­te­re Jugend­li­che zum Dabei­sein zu bewe­gen. „Unse­re Erfah­rungs­wer­te der letz­ten Jah­re zei­gen, dass für die­se“, so Micha­el Gerst­ner, Bereichs­lei­ter der gemeind­li­chen Jugend­ar­beit von iSo, „JAM die rich­ti­ge Unter­stüt­zung und das ent­spre­chen­de Ange­bot bereithält.“

Mit Kri­sti­na Mül­ler ist nun auch eine geeig­ne­te Mit­ar­bei­te­rin gefun­den. Mül­ler freut sich auf den Start am 1. März in Brei­ten­güß­bach und hat schon eini­ge Ideen, was sie mit den Jugend­li­chen gemein­sam machen möch­te. Die­se dür­fen also gespannt sein. Wich­tig ist dabei, die Jugend­li­chen mit ein­zu­be­zie­hen, ihr Bedürf­nis­se und Wün­sche ernst zu neh­men und die anste­hen­den Ange­bo­te danach aus­zu­rich­ten. Kurz zusam­men­ge­fasst, kön­nen die Schlag­wor­te für die Jugend­ar­beit in Brei­ten­güß­bach Par­ti­zi­pa­ti­on, Krea­ti­vi­tät und Akti­vi­tät heißen.

Den Ver­ant­wort­li­chen ist dabei bewusst, dass eine zeit­ge­mä­ße Jugend­ar­beit immer wie­der eine Her­aus­for­de­rung dar­stellt. Die­se kann trotz gesell­schaft­li­cher und poli­ti­scher Ver­än­de­run­gen in der Kom­mu­ne gut gemei­stert wer­den, wenn alle Betei­lig­ten an einem Strang zie­hen. Und das wird in Brei­ten­güß­bach der Fall sein – so der Kon­sens wäh­rend der Unterzeichnung.