Trick­dieb­stahl in Bam­berg – Kri­po warnt vor angeb­li­chen Arbeitern

Symbolbild Polizei

BAM­BERG. Wäh­rend ein angeb­li­cher Bau­ar­bei­ter am Don­ners­tag­abend die Was­ser­lei­tung in einem Wohn­haus im Orts­teil Gau­stadt „prüf­te“, stahl sein Kom­pli­ze einer älte­ren Dame Bar­geld. Die Kri­po Bam­berg ermit­telt und sucht Zeugen.

Gegen 17.30 Uhr bekam die 77-Jäh­ri­ge Besuch von einem unbe­kann­ten Mann, der sich als Mit­ar­bei­ter einer Bau­fir­ma aus­gab. Er woll­te wegen eines angeb­li­chen Scha­dens die Was­ser­lei­tun­gen in dem Wohn­haus in der Hop­fen­gar­ten­stra­ße über­prü­fen. Wäh­rend die Senio­rin dem Schwind­ler im Kel­ler bei der Ver­rich­tung sei­ner „Arbeit“ zusah, gelang­te offen­bar ein wei­te­rer Täter unbe­merkt über die offen­ste­hen­de Haus­tür in die Wohn­räu­me und stahl der nichts­ah­nen­den Frau einen nied­ri­gen drei­stel­li­gen Geld­be­trag. Erst nach­dem der fal­sche Arbei­ter das Haus ver­las­sen hat­te, stell­te die Dame den Dieb­stahl fest.

Der Unbe­kann­te wird wie folgt beschrieben:

  • zir­ka 40 bis 45 Jah­re alt und unge­fähr 170 bis 175 Zen­ti­me­ter groß
  • euro­päi­sches Erschei­nungs­bild, schlan­ke Sta­tur und brau­nes Haar
  • sprach gebro­che­nes Deutsch
  • trug einen grau­en Over­all ohne Aufschrift

Kri­mi­nal­be­am­te des Fach­kom­mis­sa­ri­ats für Eigen­tums­de­lik­te der Bam­ber­ger Kri­mi­nal­po­li­zei haben die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men und fragen:

  • Wer hat am Don­ners­tag­abend, gegen 17.30 Uhr, ver­däch­ti­ge Wahr­neh­mun­gen in der Hop­fen­gar­ten­stra­ße oder in der nähe­ren Umge­bung gemacht?
  • Wem ist in die­sem Bereich ein Mann mit der Beschrei­bung aufgefallen?
  • Bei wem sind die Unbe­kann­ten eben­falls aufgetreten?

Hin­wei­se nimmt die Kri­po Bam­berg unter der Tel.-Nr. 0951/9129–491 entgegen.

Bekann­te Masche von Trickdieben

Die Ober­frän­ki­sche Poli­zei warnt wie­der­holt vor Per­so­nen, die sich unter ver­schie­den­sten Vor­wän­den Zutritt zu Ihren Wohn­räu­men ver­schaf­fen wol­len und rät:

  • Las­sen Sie grund­sätz­lich kei­ne Frem­den in Ihre Woh­nung, bezie­hungs­wei­se las­sen Sie Unbe­kann­te in den eige­nen vier Wän­den nie­mals aus den Augen.
  • For­dern Sie von Amts­per­so­nen immer den Dienst­aus­weis und fra­gen Sie erfor­der­li­chen­falls bei der ent­spre­chen­den Behör­de nach.
  • Weh­ren Sie sich gegen zudring­li­che Besu­cher not­falls auch ener­gisch. Spre­chen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe.
  • Ver­stän­di­gen Sie beim gering­sten Ver­dacht eine Ver­trau­ens­per­son oder wäh­len Sie den Not­ruf 110.