FFW Kirch­eh­ren­bach: 2.646 Stun­den für Sicher­heit der Bevölkerung

Symbolbild Polizei
Von Bürgermeisterin Gebhardt (3.v.r.) und den Kommandanten Willert (li.) und Gebhard (2.v.r.) vereidigt, befördert oder geehrt worden sind: Johannes Götz, Matthias Weiß, David Kraus, Jonas Bächer, Rolf Bergmann, Johannes Kraus, Michael Götz, Thomas Postler und Matthias Roppelt (von links). Foto: Feuerwehr Kirchehrenbach/smü

Von Bür­ger­mei­ste­rin Geb­hardt (3.v.r.) und den Kom­man­dan­ten Wil­lert (li.) und Geb­hard (2.v.r.) ver­ei­digt, beför­dert oder geehrt wor­den sind: Johan­nes Götz, Mat­thi­as Weiß, David Kraus, Jonas Bächer, Rolf Berg­mann, Johan­nes Kraus, Micha­el Götz, Tho­mas Post­ler und Mat­thi­as Rop­pelt (von links). Foto: Feu­er­wehr Kirchehrenbach/​smü

Feu­er­wehr schau­te auf 2015 zurück – ver­schie­den­ste Einsätze

Leicht zurück­ge­gan­gen ist die Zahl der Ein­sät­ze im letz­ten Jahr – was aber nicht heißt, dass weni­ger zu tun war: Ins­ge­samt 32 Mal zur Hil­fe geeilt sind die Kirch­eh­ren­ba­cher Brand­schüt­zer bei Brän­den, Ver­kehrs­un­fäl­len und ande­ren Not­fäl­len. Dar­auf und auf noch mehr Fak­ten blick­ten die Ver­ant­wort­li­chen bei der Dienst­ver­samm­lung im Gast­haus zur Son­ne zurück.

Bevor Kom­man­dant Diet­mar Wil­lert den Tätig­keits­be­richt vor­leg­te, eröff­ne­te Bür­ger­mei­ste­rin Anja Geb­hardt vor 34 Ein­satz­kräf­ten die Ver­an­stal­tung der kom­mu­na­len Ein­rich­tung. Dass die Gemein­de stolz auf ihre Wehr sei, beton­te die Gemein­de­che­fin: „Es ist kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit, wie viel Zeit hier inve­stiert wird“. Viel Geld wird mit dem Kauf des neu­en Lösch­fahr­zeugs in die Sicher­heit des Ortes inve­stiert. Kri­ti­sche Wor­te gab es von Geb­hardt zur The­ma­tik Füh­rer­schein­ko­sten. Im letz­ten Jahr hat­te der Gemein­de­rat dazu eine neue Ent­schei­dung getrof­fen, Aus­lö­ser war ein Gerichts­ur­teil. Der bis­her bei­gesteu­er­te Betrag soll künf­tig auf zehn Jah­re ver­teilt aus­be­zahlt wer­den und als „Sicher­heit“ für die Gemein­de ver­stan­den wer­den. Dass die­se Lösung aller­dings an der Rea­li­tät vor­bei­geht, gaben die Ver­ant­wort­li­chen der Feu­er­wehr bereits letz­tes Jahr mehr­fach zu verstehen.

Mit 1.420 Stun­den blieb das Niveau der Aus- und Fort­bil­dung sta­bil. Ins­ge­samt 66 Ter­mi­ne stan­den dafür auf dem Dienst­plan. Dazu­ge­rech­net wer­den müs­sen noch wei­te­re hun­der­te Stun­den bei Bespre­chun­gen der Füh­rungs­kräf­te, unter ande­rem in der Beschaf­fungs­pha­se des neu­en Fahr­zeugs, der Öffent­lich­keits­ar­beit oder der Gerä­te- und Schlauch­war­tung. Statt­ge­fun­den haben wie­der eine Ganz­ta­ges­übung sowie eine Lei­stungs­prü­fung. Meh­re­re Ehren­amt­li­che absol­vier­ten wei­ter­füh­ren­de Lehr­gän­ge auf Kreis­ebe­ne oder den Staat­li­chen Feuerwehrschulen.

Das neue Hil­fe­lei­stungs­lösch­grup­pen­fahr­zeug (HLF) 20 wird die Wehr ab dem Herbst beschäf­ti­gen. Nach der Aus­lie­fe­rung müs­sen sich alle Dienst­lei­sten­den inten­siv mit dem neu­en „Werk­zeug“ ver­traut machen, um es im Ernst­fall rich­tig ein­set­zen zu können.

Der Per­so­nal­stand bleibt mit 53 Frau­en und Män­nern sta­bil. Micha­el Götz und Jonas Bächer, die mit dem 18. Geburts­tag aus der Jugend­feu­er­wehr wech­sel­ten wur­den offi­zi­ell als Feu­er­wehr­män­ner ver­ei­digt. Zum Ober­feu­er­wehr­mann sind Johan­nes Götz und David Kraus, zu Haupt­feu­er­wehr­män­nern Rolf Berg­mann und Mat­thi­as Weiß beför­dert wor­den. Bei den Ehrun­gen gab es nach­träg­li­che Glück­wün­sche für Johan­nes Kraus und Mat­thi­as Rop­pelt. Sie wur­den für ihre 25 Dienst­jah­re bereits beim kom­mu­na­len Neu­jahrs­emp­fang mit dem Ehren­kreuz des Frei­staa­tes und der Bür­ger­me­dail­le der Gemein­de aus­ge­zeich­net. Eine Urkun­de und das Dienst­al­ters­ab­zei­chen für zehn Jah­re Feu­er­wehr-Ehren­amt gab es für Tho­mas Post­ler. Stolz auf die Kirch­eh­ren­ba­cher und ihre Arbeit in ver­schie­den­sten Berei­chen sei auch die Kreis­brand­in­spek­ti­on. Bei sei­nem Gruß­wort spar­te Kreis­brand­rat Oli­ver Fla­ke nicht mit Lob. Er ging auch kurz auf das neue Gefah­ren­ab­wehr­kon­zept des Land­krei­ses ein.