Dormit­zer Sondhos’n beglei­ten den Bür­ger­mei­ster sicher über die Dormit­zer Gewässer

Gruppenfoto im Rathaus

Grup­pen­fo­to im Rathaus

In alter Tra­di­ti­on haben die „Dormit­zer Sondhos’n“ auch die­ses Jahr an Wei­ber­fast­nacht den Bür­ger­mei­ster aus dem Rat­haus in den „Grü­nen Baum“ ent­führt. Die­ses Jahr wur­de Bür­ger­mei­ster Hol­ger Bezold im Schlau­boot, wel­ches unter pira­ti­scher Flag­ge fuhr, von der „Mari­ne“ über den Dormit­zer Brand­bach geleitet.

Als Mari­ne-Matro­sen ver­klei­det stürm­ten etwa 30 Sondhos’n‑Frauen gegen 18 Uhr das Rat­haus und das Amts­zim­mer des Bür­ger­mei­sters Hol­ger Bezold. Zunächst kürz­ten die Wei­ber in alter Tra­di­ti­on die Kra­wat­te des Dorf­ober­haup­tes. Musi­ker Chri­sti­an stimm­te, pas­send zur Kostü­mie­rung, vor­ran­ging See­manns­lie­der an. Danach ver­las Erste Offi­zie­rin Eddi den Jah­res­rück­blick. So hat sich Hol­ger Bezold im ersten Jahr sei­ner Amts­zeit erst flei­ßig und müh­sam ein­ar­bei­ten müs­sen. Vie­le Bau­an­trä­ge mit teil­wei­se irri­tie­ren­den Aus­rich­tun­gen beschäf­tig­ten den Gemein­de­rat eben­so wie schnel­les Inter­net und die „Lang­zeit-Bau­stel­le“ Nepu­muk­brücke. Für die­se bekam der Gemein­de­chef sogar einen Back­stein über­reicht, um sie end­lich aus­zu­bes­sern. Damit er auch im kom­men­den Jahr sicher durch die See steu­ern kann, über­reich­te Mat­ro­sin Cil­li ein Hefe-Steu­er­rad. Bevor zum Auf­bruch gebla­sen wur­de, san­gen die Wei­ber „An dem Brand­bach­ufer, am Dormit­zer Sand.…..“ frei nach Klaus & Klaus.

Einzug in die Gaststätte "Zum grünen Baum"

Ein­zug in die Gast­stät­te „Zum grü­nen Baum“

Danach gelei­te­ten die Dormit­zer Mari­ne­frau­en das unter pira­ti­scher Flag­ge fah­ren­de Bür­ger­mei­ster­schlauch­boot sicher über den Brand­bach und wei­ter durch den flie­ßen­den Auto­ver­kehr der Haupt­stra­ße in den siche­ren Hafen der Gast­stät­te „Zum Grü­nen Baum“. Die Freu­de war groß, als sich gegen 20 Uhr zur Ver­stär­kung die Klein­sen­del­ba­che­rin­nen in Beglei­tung ihrer Bür­ger­mei­ste­rin Ger­trud Wer­ner dazu gesell­ten. Bis spät in die Nacht wur­de reich­lich dem Geträn­ke­fluß und dem See­manns­garn zugesprochen.