MdB Andre­as Schwarz: Min­dest­lohn beschert vie­len Gastro­no­mie-Ange­stell­ten bes­se­re Jobs

Der Min­dest­lohn hat sein erstes Jahr mit Bra­vour bestan­den, aus dem ver­meint­li­chen „Job­kil­ler“ ist ein Erfolgs­mo­dell gewor­den. „Allein in Ober­fran­kens Gastro­no­mie hat der Min­dest­lohn für vie­le neue Jobs gesorgt. Das ist ein Rie­sen­er­folg unse­rer Poli­tik“, sagt der Bam­berg-Forch­hei­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz (SPD).

Schwarz freut sich über die guten Nach­rich­ten der Gewerk­schaft „Nah­rung, Genuss, Gast­stät­ten“ (NGG). „Anstatt Ser­vice­kräf­te oder Küchen­per­so­nal zu ent­las­sen, haben Hotels, Gast­stät­ten und Restau­rants neue Kräf­te sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig ein­ge­stellt. Das ist ein Plus von 8,1 Pro­zent“, bestä­tig­te der Geschäfts­füh­rer der NGG Ober­fran­ken, Micha­el Grundl. Auch die „Indu­strie und Han­dels­kam­mer“ (IHK) Ober­fran­ken sieht im Gast­ge­wer­be einen Job­mo­tor für die Regi­on und berich­tet von rund 670 neu­en Stellen.

„Zum ersten Mal haben alle Beschäf­tig­ten, von der Back­shop-Ver­käu­fe­rin bis zur Küchen­hil­fe, einen festen Lohn­sockel unter den Füßen“, so Grundl. Vie­le Mini­jobs sind in sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Jobs über­führt wor­den. „Das ist genau der Effekt, den die SPD mit Ein­füh­rung des Min­dest­lohn­ge­set­zes beab­sich­tigt hat“, bekräf­tigt Schwarz.

Auch der Staat pro­fi­tiert vom Min­dest­lohn, denn laut NGG hat auch die Zahl der Hartz-IV-Auf­stocker abgenommen.

Den guten Nach­rich­ten liegt eine Stu­die des Pest­el-Insti­tuts (Han­no­ver) zugrun­de, das sich vor allem mit regio­na­len und kom­mu­na­len Wirt­schafts­ent­wick­lun­gen beschäf­tigt. „Ent­ge­gen allen Unken­ru­fen ist der vor einem Jahr ein­ge­führ­te Min­dest­lohn eine Erfolgs­ge­schich­te für die Beschäf­ti­gen und eine Aus­zeich­nung unse­rer Arbeit in Ber­lin“, freu­te sich Schwarz.