Zivil­po­li­zi­sten wer­den zu Lebensrettern

Symbolbild Polizei

BAY­REUTH. Wäh­rend einer Fahn­dung nach einem flüch­ti­gen Auto­dieb am frü­hen Diens­tag­abend lei­ste­ten Bay­reu­ther Poli­zi­sten einem leb­lo­sen Mann Erste Hil­fe und ret­te­ten ihm dadurch das Leben.

Mit meh­re­ren Strei­fen fahn­de­te die Poli­zei am spä­ten Diens­tag­nach­mit­tag nach einem unbe­kann­ten Dieb, der gegen 17.30 Uhr ver­sucht hat­te, vom Park­platz der Sport­stät­te in der Stra­ße „Am Mühl­gra­ben“ einen Golf zu steh­len. Wäh­rend die Beam­ten das Gelän­de absuch­ten, kam ein auf­ge­reg­ter Mann hin­zu und mach­te auf einen in der Ten­nis­hal­le kol­la­bier­ten Mann aufmerksam.

Die Zivil­po­li­zi­sten der Ope­ra­ti­ven Ergän­zungs­dien­ste Bay­reuth bega­ben sich dar­auf­hin sofort zu dem 60 Jah­re alten Mann und fan­den die­sen ohne Lebens­zei­chen am Boden lie­gend vor. Sei­ne Haut war bereits bläu­lich ver­färbt. Unver­züg­lich begann einer der Kol­le­gen mit der Herz­druck­mas­sa­ge, wäh­rend sein Part­ner einen im Gebäu­de ange­brach­ten Defi­bril­la­tor hol­te und an dem Mann anschloss. Durch den zuge­führ­ten Elek­tro­schock zeig­ten sich erste Vital­funk­tio­nen, sodass sich die Atmung und auch die Haut­far­be wie­der normalisierten.

Zwi­schen­zeit­lich ein­ge­trof­fe­ne Ret­tungs­kräf­te über­nah­men wei­te­re not­wen­di­ge Maß­nah­men und lob­ten die schnel­le und pro­fes­sio­nel­le Hil­fe der Poli­zi­sten. Mit dem Kran­ken­wa­gen kam der 60-Jäh­ri­ge ins Kli­ni­kum. Der Mann befin­det sich in einem sehr sta­bi­len Zustand. Nur dem beherz­ten und sehr schnel­len Han­deln der zivi­len Poli­zi­sten ist es wohl zu ver­dan­ken, dass der Mann die sehr kri­ti­sche Situa­ti­on über­lebt hat.