Ferien- und Genussregion Oberfranken wirbt in Berlin

Dr. Ellen Widera (Geschäftsführerin Oberfranken Offensiv), Sandra Schneider (Tourismuszentrale Fränkische Schweiz), der Forchheimer Bierkönigin Laura I. und Edelbrenner Johannes Haas aus Pretzfeld. Foto: Schmalz/StMELF

Dr. Ellen Widera (Geschäftsführerin Oberfranken Offensiv), Sandra Schneider (Tourismuszentrale Fränkische Schweiz), der Forchheimer Bierkönigin Laura I. und Edelbrenner Johannes Haas aus Pretzfeld. Foto: Schmalz/StMELF

Landurlaub und traditionelle Handwerkskunst stehen bei den Besuchern der Internationalen Grünen Woche in Berlin auch heuer wieder hoch im Kurs. Ständig von Gästen umlagert ist der Stand der Ferien- und Genussregion Oberfranken mit Fichtelgebirge, Frankenwald, Fränkischer Schweiz sowie Stadt und Landkreis Bayreuth. Auch Landwirtschaftsminister Helmut Brunner schaute bei seinem Messerundgang bei den Oberfranken vorbei, informierte sich über die Urlaubs- und Freizeitangebote und probierte Spezialitäten aus der Region.

Nach Auskunft des Ministers wollen immer mehr Urlaubsgäste ein besonders authentisches Bauernhof-Erlebnis – also möglichst Stallgeruch und Arbeitseinsatz. Das jedenfalls hat eine Marktanalyse gezeigt, auf deren Grundlage Brunner jetzt einen Zukunftsplan für Urlaub auf dem Bauernhof hat erarbeiten lassen – mit konkreten Empfehlungen für die Betriebe. Der Minister rät, sich den Gästetrends entsprechend aufzustellen und Alleinstellungsmerkmale gegenüber anderen Anbietern wie aktive Mitarbeit im Stall, gemeinsame Ernteeinsätze oder Kochkurse online noch besser zu präsentieren. Denn trotz Stallgeruch – auf professionelle Informationen und Buchungsmöglichkeiten im Internet wollen die Gäste nicht verzichten. Weil gerade jüngere Gäste zunehmend Bewertungsportale nutzen, setzt Brunner hier auf besondere Anreize: Ab sofort sollen die als „höchst gastfreundlich“ bewerteten Betriebe einmal pro Jahr mit dem „Goldenen Gockel“ auszeichnet werden – verbunden mit der Botschaft: „Zur Nachahmung empfohlen!“.

Auf den rund 5 000 Urlaubsbauernhöfen im Freistaat werden derzeit jährlich rund elf Millionen Übernachtungen gezählt.