Stu­dio­büh­ne Bay­reuth: „Der Gott des Gemetzels“

„Der Gott des Gemetzels“

„Der Gott des Gemetzels“

Die erfolg­rei­che Insze­nie­rung der letz­ten Spiel­zeit ist wie­der auf dem Spiel­plan: Am 19. Dezem­ber 2015 ist die Pre­miè­re von DER GOTT DES GEMET­ZELS, der berühm­ten Komö­die der fran­zö­si­schen Autorin Yas­mi­na Reza. Ein Wohn­zim­mer wird zum Schlacht­feld der Welt­an­schau­un­gen, das ein­zi­ge Welt­bild das bleibt, ist „Der Gott des Gemetzels“.

Zwei Kin­der prü­geln sich, der eine Jun­ge schlägt dem ande­ren einen Zahn aus. Die Eltern tref­fen sich, um gemein­sam den Vor­fall zu bespre­chen. Wer hat den Streit ange­zet­telt, wen trifft die Schuld? Was als Aus­spra­che besorg­ter Eltern begon­nen hat ver­lässt schnell den Boden einer poli­tisch kor­rekt geführ­ten Unter­re­dung. Bei Kaf­fee und Kuchen neh­men Schuld­zu­wei­sun­gen und Sti­che­lei­en ihren Lauf und bald schon sind alle zivi­li­sa­to­ri­schen Spiel­re­geln mit archai­scher Kraft bei­sei­te geräumt.

Und die Mischung der Eltern­paa­re ist brand­ge­fähr­lich! Auf der einen Sei­te der dau­er­te­le­fo­nie­ren­de Top-Anwalt Alain, der einen Phar­ma­kon­zern mit einem gesund­heits­schäd­li­chen Medi­ka­ment ver­tritt, sowie sei­ne hyper­ner­vö­se Ehe­frau Annet­te. Auf der ande­ren Sei­te die hoch­am­bi­tio­nier­te Schrift­stel­le­rin Véro­ni­que mit mora­li­schem Über­le­gen­heits­an­spruch und ihr Mann Michel, wel­cher sich als Gut­mensch zeigt, aber soeben den Ham­ster sei­ner 9‑jährigen Toch­ter aus­ge­setzt hat.

Mit mes­ser­schar­fen Dia­lo­gen, durch­dach­ter Rhe­to­rik und gren­zen­lo­sem Wort­witz ist die preis­ge­krön­te fran­zö­si­sche Erfolgs­au­torin Yas­mi­na Reza (*1959) eine der am häu­fig­sten gespiel­ten Gegenwartsautoren.

DER GOTT DES GEMET­ZELS von Yas­mi­na Reza

  • Regie: Roman Moebus
  • Büh­ne und Kostü­me: Bar­ba­ra Seyfried
  • Licht: Ronald Kropf
  • Mas­ke: Andrea Ferri
  • Es spie­len: Frank Ambro­si­us, Bir­git Franz, Mar­tin Kelz, Sig­rid Kern

Pre­miè­re am 19. Dezem­ber 2015 um 20.00 Uhr |Stu­dio

Ter­mi­ne:

  • 28., 30. Dezem­ber, 9., 15., 21., 23. Janu­ar jeweils um 20 Uhr
  • 31. Dezem­ber und 17. Janu­ar um 17 Uhr