Sonn­tags­ge­dan­ken: Besuch in Jeru­sa­lem I

Symbolbild Religion
Pfarrer Dr. Christian Fuchs

Pfar­rer Dr. Chri­sti­an Fuchs

Da besucht Jesus ein jüdi­sches Fest in Jeru­sa­lem, freut sich auf den fei­er­li­chen Got­tes­dienst, auf die Begeg­nun­gen mit Bekann­ten, auf die Dis­kus­sio­nen mit Neu­gie­ri­gen und Geg­nern, er freut sich wohl auch auf die volks­fest­ähn­li­che Stim­mung. Jesus geht mit offe­nen Augen durchs Leben.
Da sieht er in der Hal­le Betes­da einen Kran­ken. Dort lie­gen vie­le Not­lei­den­de, aber Jesus nimmt sie nicht als graue Mas­se wahr. Er wen­det sich nicht pein­lich berührt ab, er wirft ihnen auch kein All­mo­sen zu, um damit sein Gewis­sen zu beru­hi­gen. Wir wis­sen nicht, war­um Jesus gera­de die­sem einen Kran­ken hilft. Wir müs­sen akzep­tie­ren, dass Gott in sei­nem Han­deln frei ist, dass wir sei­ne Wege nicht ergrün­den kön­nen, dass er uns kei­ne Rechen­schaft schul­det. Aber in einer sol­chen zufäl­li­gen, per­sön­li­chen Begeg­nung bewährt sich der Glau­be. Betes­da heißt auf Deutsch „Haus des Erbar­mens“. So ein Ort ech­ter mensch­li­cher Begeg­nung, wah­rer Hil­fe soll auch die christ­li­che Gemein­de sein und jeden Tag neu werden.
(nach Evan­ge­li­um des Johan­nes Kap. 5, V. 1 – 16)

Wei­te­re Sonn­tags­ge­dan­ken

Pfar­rer Dr. Chri­sti­an Fuchs, www​.neu​stadt​-aisch​-evan​ge​lisch​.de

Infos zu Chri­sti­an Karl Fuchs:

  • geb. 04.01.66 in Neustadt/​Aisch
  • Stu­di­um der evang. Theo­lo­gie 1985 – 1990 in Neuendettelsau
  • Vika­ri­at in Schorn­weiss­ach-Vesten­bergs­greuth 1993 – 1996
  • Pro­mo­ti­on zum Dr. theol. 1995
  • Ordi­na­ti­on zum ev. Pfar­rer 1996
  • Dienst in Nürnberg/​St. Johan­nis 1996 – 1999
  • seit­her in Neustadt/​Aisch
  • blind