BBI­WO liegt im Trend trotz Ableh­nung des Peti­ti­ons­an­tra­ges der MdL Hof­mann und Glauber

BIWO-Vor­sit­zen­der Hein­rich Kat­ten­beck lud vor­ge­stern aus aktu­el­lem Anlass zu einer Son­der­sit­zung des BIWO-Vor­stan­des und der Mit­glie­der der BIWO AK Modell­bau und Tex­ten ins Gast­haus zur Eisen­bahn, Wie­sentt­hau ein. Aus­ge­wer­tet und bewer­tet wur­den die Aus­schuss­druck­sa­che 18(15)284 des Bun­des­mi­ni­ster Alex­an­der Dob­rindt (MdB) vom 30.11.2015: „Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan 2015:Weiteres Vorgehen“.

Fest­stel­lung: Die BIWO liegt genau rich­tig mit ihrer Peti­ti­on an den Deut­schen Bun­des­tag und trifft mit ihren Begrün­dun­gen genau die in der Druck­sa­che ver­öf­fent­lich­ten For­de­run­gen des BMI zur wei­te­ren Vor­ge­hens­wei­se des BMI.

Der Schwer­punkt der Begrün­dungs­ket­te der BIWO wird wei­ter ver­stärkt auf den Umwelt­be­richt gelegt und auf die Nut­zen-Kosten-Ana­ly­se. Da es bis heu­te kei­ne detail­lier­te Auf­stel­lung gibt aus wel­chen ein­zel­nen Posten sich die Schätz­ko­sten mit 38,4 Mio vom Staat­li­chen Bau­amt errech­ne­ten, for­dert die BIWO detail­lier­te Zah­len. Die BIWO ver­mu­tet sehr stark, dass z.B. die Anbin­dungs­ko­sten an die Müll­de­po­nie, an Sig­ritz­au, an vie­len land­wirt­schaft­lich genutz­ten Flä­chen bis­her nicht berück­sich­tig sind.

Was den Umwelt­be­richt angeht, gibt der BUND Natur­schutz der BIWO Flan­ken­hil­fe und hat in sei­ner neue­sten „Brennessel“-Ausgabe 2/15 fest­ge­stellt, dass nach Aus­sa­gen des Staats­mi­ni­ste­ri­ums (Druck­sa­che 17/4706 des Baye­ri­schen Land­ta­ges) vier EU-geschütz­te Natu­ra-2000-Gebie­te betrof­fen sind: Durch­schnei­dung eines FFH-Gebie­tes von 690 m, eines Vogel­schutz­ge­bie­tes von 1050 m, eines Was­ser­schutz­ge­bie­tes von 1400 m und die Durch­schnei­dung des Natur­par­kes Frän­ki­sche Schweiz Vel­den­stei­ner Forst von 1400 m.

BIWO Vor­sit­zen­der Hein­rich Kat­ten­beck: Mit einem BIWO Rund­schrei­ben (Down­load als PDF-Datei, 116 KB) vom 1. Dez. 2015 wer­den alle mehr als 5000 Mit­un­ter­zeich­ner des Peti­ti­ons­an­tra­ges, inklu­si­ve die von MdL Micha­el Hof­mann ange­pran­ger­ten nicht im Land­kreis Forch­heim woh­nen­den Unter­zeich­ner und Mit­zeich­ner ange­schrie­ben und infor­miert. Der Grund dafür: Die per­sön­li­che Stel­lung­nah­me zum Refe­ren­ten­ent­wurf des BVWP 2015 kann von jedem Bür­ger bun­des­weit, nicht auf die Regi­on beschränkt, abge­ge­ben werden.

Den Abschluss der BIWO Auf­klä­rungs­kam­pa­gne in 2015 bil­det ein neu­er Fly­er (5000 Auflage).

Damit will die BIWO die regio­na­le Bevöl­ke­rung über den der­zei­ti­gen Sach­ver­halt aktu­ell auf­klä­ren, weil sich erneut abzeich­net, dass das von Bay­ern ange­mel­de­te Pro­jekt für den BVWP 2015, OU Forch­heim Süd, nach der­zei­ti­ger Beur­tei­lungs­la­ge des Deut­schen Bun­des­ta­ges kaum eine Chan­ce hat im Ran­king in den vor­dring­li­chen Bedarf zu kom­men. Damit ist eine wei­te­re stei­gen­de Ver­kehrs­be­la­stung, vor allem durch den Schwer­last­ver­kehr für die am mei­sten betrof­fe­nen Bür­ger in Gos­berg und Forch­heim für wei­te­re Jahr­zehn­te zu erwarten.