Bam­ber­ger Wirt­schafts­wis­sen­schaft­ler hält Antrittsvorlesung

Symbolbild Bildung

Wie Finanz­märk­te zusammenspielen

Wenn Finanz­märk­te insta­bil sind, kann das weit­rei­chen­de Fol­gen haben. Ein jün­ge­res Bei­spiel hier­für ist die Euro­kri­se: Ob in Grie­chen­land, Por­tu­gal oder Spa­ni­en – ein tie­fe­res Ver­ständ­nis für die wech­sel­sei­ti­ge Abhän­gig­keit der inter­na­tio­na­len Finanz­märk­te und deren Insta­bi­li­tät hät­te mög­li­cher­wei­se zu einer ande­ren Wirt­schafts­po­li­tik füh­ren können.

Doch wel­che Rol­le spie­len die Finanz­märk­te für die wirt­schaft­li­che Akti­vi­tät eines Lan­des? Bil­den sie immer die rea­len wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lun­gen jen­seits der Finanz­märk­te ab oder wer­den sie noch durch wei­te­re Umstän­de beein­flusst? Das und wel­che Fol­gen zum Bei­spiel auch nicht-wirt­schaft­li­che Fak­to­ren wie Ver­trau­en und Über­op­ti­mis­mus haben kön­nen, erklärt Prof. Dr. Chri­sti­an Pro­a­ño am 2. Dezem­ber in sei­ner Antritts­vor­le­sung mit dem Titel „Finanz­markt­in­sta­bi­li­tät und makro­öko­no­mi­sche Akti­vi­tät“. Er ist der neue Inha­ber der Pro­fes­sur für Volks­wirt­schafts­leh­re, ins­be­son­de­re Ange­wand­te Wirt­schafts­for­schung, an der Uni­ver­si­tät Bam­berg und befasst sich unter ande­rem mit Geld- und Wäh­rungs­po­li­tik sowie inter­na­tio­na­len Finanz­märk­ten. Die öffent­li­che Ver­an­stal­tung beginnt um 19.15 Uhr im Raum F21/01.37, Feld­kir­chen­stra­ße 21.

Es ergeht herz­li­che Einladung!

Kurz­vi­ta:

Prof. Dr. Chri­sti­an Pro­a­ño, gebo­ren in Qui­to, Ecua­dor, arbei­te­te nach sei­nem Stu­di­um und der anschlie­ßen­den Pro­mo­ti­on als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter an dem Insti­tut für Makro­öko­no­mie und Kon­junk­tur­for­schung der Hans-Böck­ler-Stif­tung. Ab 2010 war er Assi­stant Pro­fes­sor of Eco­no­mics an der New School for Social Rese­arch in New York City. Seit 2015 ist Pro­a­ño als Pro­fes­sor für Volks­wirt­schafts­leh­re, ins­be­son­de­re Ange­wand­te Wirt­schafts­for­schung, an der Uni­ver­si­tät Bam­berg tätig.