Leser­brief zur Ableh­nung der Peti­ti­on der Bür­ger­initia­ti­ve “Wie­sen­tal ohne Ostspange”

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Chan­ce vertan

Peti­ti­on abge­lehnt, B470-Süd­um­ge­hung Forch­heim Ost (“Ost­span­ge”) bleibt auf dem Wunsch­zet­tel der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung für den Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan, Rea­li­sie­rung viel­leicht in 15–20 Jah­ren. Und die Bür­ger von Gos­berg, sie lei­den heu­te, sie lei­den seit Jah­ren und sie wer­den mor­gen wei­ter­lei­den. Hät­te man das heiß umstrit­te­ne Groß­pro­jekt von der Wunsch­li­ste genom­men, dann wäre jetzt der Zeit­punkt da, die Poli­ti­ker im Land­kreis, im Frei­staat Bay­ern, die sich den Bür­ger­an­lie­gen stets ver­pflich­tet erklä­ren, beim Wort zu neh­men. Lie­ber Spatz in der Hand, als Tau­be auf dem Dach, heu­te wird ange­fan­gen. Aber das haben sie nun ele­gant ver­mie­den. Die­se Chan­ce ist ver­tan, gewis­ser­ma­ßen in den Wun­den der Bür­ger von Gos­berg. Das Pro­blem konn­te wei­ter­ge­lei­tet wer­den an eine ande­re Instanz. Und dabei sind es doch hier wie dort die Steu­er­gel­der der Bür­ger, von denen eine Lösung bezahlt wer­den würde.

Fried­rich Oehme,
Heroldsbach