Lan­des­amt für Sta­ti­stik ret­tet Forch­hei­mer Haushalt

Das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­ti­stik hat nun die vor­aus­sicht­li­chen Beträ­ge mit­ge­teilt, mit denen die Stadt Forch­heim an der Ein­kom­men­steu­er betei­ligt wird. Danach kann die Stadt mit einem Mehr an Steu­er­ein­nah­men aus der Ein­kom­men­steu­er von 1,045 Mio. Euro rech­nen. „Senkt dann auch noch der Land­kreis den Hebe­satz der Kreis­um­la­ge um zwei Pro­zent­punk­te, dann müss­te die Stadt Forch­heim an den Land­kreis im kom­men­den Jahr nicht mehr 15,6 Mio. Euro, son­dern nur noch 15 Mio. Euro zah­len – also 0,6 Mil­lio­nen Euro weni­ger als zu befürch­ten war“ so Ober­bür­ger­mei­ster Franz Stumpf.

Damit wür­de das Defi­zit im kom­men­den Haus­halts­jahr nicht mehr 2 Mio. Euro, son­dern nur noch 360.000 € betra­gen. Käm­me­rer Det­lef Wink­ler erklärt: „Die aktu­el­le Ent­wick­lung legt nahe, dass im kom­men­den Jahr die Gewer­be­steu­er­ein­nah­men stei­gen wer­den. Damit soll­te der städ­ti­sche Haus­halt für das Jahr 2016 geneh­mi­gungs­fä­hig werden.“

Für die Ertei­lung der Geneh­mi­gung ist das Land­rats­amt Forch­heim zuständig.

„Ohne die wohl stei­gen­den Gewer­be­steu­er­ein­nah­men und die Ein­kom­men­steu­er­be­tei­li­gung könn­te die Stadt Forch­heim die Aus­wir­kun­gen der Reform des Baye­ri­schen Finanz­aus­gleichs nicht schul­tern. Wir sind mit unse­rer Poli­tik, Gewer­be in Forch­heim anzu­sie­deln und mehr Wohn­raum zu schaf­fen, auf dem rich­ti­gen Weg“, so Stumpf.

Wegen der Reform des Baye­ri­schen Finanz­aus­gleichs hat­te der Finanz­aus­schuss Mit­te des Monats noch dar­über nach­ge­dacht, das vor­aus­sicht­lich ent­ste­hen­de Defi­zit von 2 Mio. Euro durch Erhö­hung der Grund- und Gewer­be­steu­er zu kom­pen­sie­ren. Das ist nun nicht mehr notwendig.