Offi­zi­el­le Buch­pre­mie­re der Bay­reu­ther Autorin Anja Lauckner

„Schwarz steht mir ein­fach nicht“ – eine beson­de­re Geschich­te des Abschieds

Die Bay­reu­ther Blog­ge­rin Anja Lauck­ner stellt am 26. Novem­ber um 19 Uhr ihr Buch „Schwarz steht mir ein­fach nicht“ im Evan­ge­li­schen Gemein­de­haus, Richard-Wag­ner-Str. 24, in Bay­reuth vor. Sie erzählt in ihrem Buch ihre ganz per­sön­li­che Geschich­te des Abschieds von ihrem Mann, der an Krebs stirbt. Die bun­des­weit offi­zi­el­le Buch­pre­mie­re mit Lesung und Dis­kus­si­on fin­det im Rah­men der Bay­reu­ther Herb­st­rei­he „Trau­ern und Ster­ben“ der Baye­ri­schen Krebs­ge­sell­schaft e.V. und des Evan­ge­li­schen Bil­dungs­werks Bay­reuth und wei­te­rer Part­ner: Albert-Schweit­zer-Hos­piz, Bay­reu­ther Hos­piz­stif­tung, Hos­piz­ver­ein Bay­reuth e.V., Pal­lia­tiv­sta­ti­on am Kli­ni­kum Bay­reuth, statt. Der Ein­tritt ist frei.

Anja und Kai sind bereits seit ihrer Jugend ein Paar. Sie haben einen klei­nen Sohn, das gan­ze Leben scheint noch vor ihnen zu lie­gen. Doch dann gerät von einem Tag auf den ande­ren die Welt aus den Fugen: Kai erkrankt an einem aggres­si­vem Magen­krebs. Er ist Anfang 30, sie Ende 20, ihr Sohn noch ein Kin­der­gar­ten­kind. Zwei Jah­re blei­ben ihnen noch.

Die schockie­ren­de Dia­gno­se Krebs ist Aus­gangs­punkt für die Geschich­te der jun­gen Bay­reu­ther Autorin Anja Lauck­ner. In ihrem Buch erzählt sie ihre eige­ne Geschich­te – die Geschich­te einer jun­gen Frau und Mut­ter, die ihren Mann durch Krebs ver­liert, dabei aber eine neue Sicht auf das Leben, die Lie­be und die Zukunft gewinnt:

„Was Lie­be ist, habe ich erst ver­stan­den und tat­säch­lich in mir gespürt, als Kai krank wur­de. Ich habe mich in den Mann ver­liebt, den ich auf der kur­zen Strecke vor Ende sei­nes Lebens noch ein­mal ganz anders erlebt habe und der damit auch mich ver­än­dert hat. Ich lie­be den Mann, der mir gezeigt hat, wie der Tod ist.“

Mit bedin­gungs­lo­ser Offen­heit, vol­ler Hoff­nung, Wär­me und Zuver­sicht beschreibt Anja Lauck­ner, wie die Krank­heit und das Ster­ben ihres Man­nes bei aller Trau­rig­keit eine Berei­che­rung für ihr Leben waren. Ihre Geschich­te macht Mut, ande­re Wege der Trau­er zu gehen, und räumt auf mit fal­schen Tabus. Vor allem aber zeigt sie, wie man mit dem Tod eines gelieb­ten Men­schen umge­hen kann, ohne dabei die Freu­de am Leben zu verlieren.

„Anja Lauck­ner ver­ar­beit im Buch ihre ganz per­sön­li­che Geschich­te des Abschieds von ihrem Lebens­part­ner. Wir konn­ten Anja Lauck­ner in unse­rer Bera­tungs­stel­le in Bay­reuth ein Stück weit auf ihrem schwie­ri­gen Weg des Abschieds und der Trau­er beglei­ten. Wir sind dank­bar, dass sie ihre Erfah­run­gen, Gefüh­le und Erleb­nis­se zu Papier gebracht hat, um so auch ande­ren Betrof­fe­nen durch ihre Trau­er zu hel­fen“, betont Gabrie­le Brück­ner, Geschäfts­füh­re­rin der Baye­ri­schen Krebs­ge­sell­schaft e.V.

Wei­te­re Infos unter: www​.baye​ri​sche​-krebs​ge​sell​schaft​.de und www​.anja​-lauck​ner​.de