Kul­tur­kreis Eber­mann­stadt: Vor­trag von Dr. Man­fred Franze

Am Don­ners­tag, den 13. Novem­ber um 19.30 Uhr lädt der Kul­tur­kreis Eber­mann­stadt in den Resen­görg­saal, Haupt­str. 36 zu einem Vor­trag von Man­fred Fran­ze ein. Er spricht über das The­ma: „Gefal­len auf dem Feld der Ehre …“ – Unse­re Hei­mat im ersten Welt­krieg. Teil 1: 1914 bis 1916

Im Unter­schied zu der Kriegs­be­gei­ste­rung in den Groß­städ­ten reagier­te die Bevöl­ke­rung auf dem Lan­de eher zurück­hal­tend, als mit­ten im Som­mer 1914 wegen des Atten­tats in Sara­je­wo die Mobi­li­sie­rung ange­ord­net wur­de. Der Wie­sent-Bote und die bei­den Forch­hei­mer Tages­zei­tun­gen berich­te­ten zwar aus­führ­lich über den öster­rei­chisch-ser­bi­schen Kon­flikt – aber ohne die Befürch­tung einer grö­ße­ren mili­tä­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zung. Das änder­te sich aber sehr schnell: Ein Land nach dem ande­ren erklär­te den Krieg und Deutsch­land sah sich dem Feind an gleich zwei Fron­ten gegen­über. Die Ober­ste Hee­res­lei­tung bestimm­te die Poli­tik, schränk­te nicht nur die Pres­se­frei­heit ein, son­dern das gesam­te öffent­li­che und pri­va­te Leben. Die „Urka­ta­stro­phe des 20. Jahr­hun­derts“ (Geor­ge F. Kennan) begann, als am 3. August 1914 der bri­ti­sche Außen­mi­ni­ster Edward Grey sag­te: „Die Lam­pen gehen in ganz Euro­pa aus, wir wer­den sie in unse­rem Leben nie wie­der leuch­ten sehen.“

Der Vor­trag schil­dert, wie sich die ersten drei Kriegs­jah­re auf unse­re Hei­mat aus­ge­wirkt haben.

Der Ein­tritt ist frei!