FC Ein­tracht Bam­berg: Eigen­ge­wächs und U23 Spie­ler Cal­vin Sen­gül öff­ne­te Tür zum Sieg

FCE schlägt TSV Aub­stadt – Klub bie­tet Nach­wuchs Perspektiven

Auch einen Tag nach dem 2:1 Heim­sieg in der Fuß­ball Bay­ern­li­ga Nord gegen den TSV Aub­stadt zeigt sich FC Ein­tracht Bam­berg Vor­sit­zen­der Mathi­as Zeck zufrie­den mit der Art und Wei­se, wie sich die Mann­schaft im ersten Rück­run­den­heim­spiel gegen die Unter­fran­ken am ver­gan­ge­nen Sams­tag prä­sen­tier­te. „Klar, die erste Halb­zeit lief nicht so gut. Nor­ma­ler­wei­se hät­te Aub­stadt mit 2:0 oder gar mit 3:0 füh­ren müs­sen. Daher waren wir glück­lich, dass es zur Pau­se tor­los stand. Aber wie die Mann­schaft die zwei­te Halb­zeit gestal­tet hat, war echt klas­se. Kom­pli­ment an die Jungs.“ Aller­dings ver­gisst man bei den Dom­städ­tern auch nicht, wer den Sieg mit sicher­te: Tor­hü­ter Mat­thi­as Küh­horn. „Er war unser bester Mann. Mit sei­nen Para­den hat er uns im Spiel gehal­ten“, ergänzt Chef­trai­ner Petr Ska­ra­bela die Aus­füh­run­gen sei­nes Vorsitzenden.

Beson­ders gefreut hat sich Mathi­as Zeck für Cal­vin Sen­gül. Der Stür­mer aus der U23 Mann­schaft, die in der Kreis­klas­se spielt, stand gegen den TSV Aub­stadt erneut im Bay­ern­li­ga­auf­ge­bot. Wie schon im letz­ten Heim­spiel gegen den VfL Frohn­lach vor drei Wochen (3:1) wur­de er gegen den TSV Aub­stadt ein­ge­wech­selt und erziel­te ein Tor. „Cal­vin hat Talent und wur­de, wenn auch auf­grund Ver­let­zun­gen ande­rer Spie­ler, in den letz­ten Wochen völ­lig zu Recht in den Bay­ern­li­gaka­der beru­fen. Gegen Frohn­lach sorg­te er in einer engen Begeg­nung mit sei­nem Tor kurz vor Schluss zum 3:1 für die Ent­schei­dung, gegen Aub­stadt am Sams­tag mach­te er das wich­ti­ge 1:0“, so Zeck. Das Bei­spiel Cal­vin Sen­gül zei­ge, so der Vor­sit­zen­de wei­ter, „dass unse­re Trai­ner des Nach­wuchs­be­rei­ches gute Arbeit lei­sten. Cal­vin stamm qua­si aus dem eige­nen Stall und schnup­pert jetzt Bay­ern­li­g­aluft. Und mit Simon Bube und Tobi­as Linz saßen gegen Aub­stadt wei­te­re U23 Spie­ler auf der Bank.“ Dem eige­nen Nach­wuchs Per­spek­ti­ven bie­ten – das ist auch das Cre­do des FCE. So ste­hen im Kader der ersten Mann­schaft mit Luca Ljev­sic, Pas­cal Niers­ber­ger und Timo Stroh­mer drei Eigen­ge­wäch­se aus der letzt­jäh­ri­gen U‑19 Mann­schaft. Unter­stützt wird die Nach­wuchs­ar­beit des FC Ein­tracht Bam­berg durch den Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­band (BFV), der seit Juli 2013 unter Feder­füh­rung des FCE in der Dom­stadt ein Nach­wuchs­lei­stungs­zen­trum betreibt. Damit ist der FC Ein­tracht Bam­berg offi­zi­el­ler Part­ner des BFV im Bereich der pro­fes­sio­nel­len Talent­för­de­rung. Ziel des Nach­wuchs­lei­stungs­zen­trums ist es, den größ­ten Fuß­ball­ta­len­ten der Regi­on Bam­berg zen­tral eine hoch­wer­ti­ge sport­li­che Aus­bil­dung in Wohn­ort­nä­he zu ermög­li­chen. Ins­ge­samt inve­stiert der FCE jähr­lich etwa 100.000 Euro in den Jugend­be­reich. Die­ser spielt seit Wochen unter dem Mot­to „Fuß­ball Cool Erle­ben“. Beson­de­rer Clou: die jewei­li­gen Anfangs­buch­sta­ben der drei Wör­ter erge­ben das Kür­zel FCE. „Damit doku­men­tie­ren wir, dass die Jugend­ar­beit dem Klub wich­tig ist und geben dem so eine beson­de­re Note“, erläu­tert der Sport­li­che Lei­ter Adolf Leicht.

Zurück zur Bay­ern­li­ga. Der Start von Neu­trai­ner Petr Ska­ra­bela mit zwei Sie­gen aus zwei Spie­len, vor einer Woche sieg­te der FCE mit 2:1 bei Jahn Regens­burgt II, ist also gelun­gen. So kann es wei­ter­ge­hen, hofft Mathi­as Zeck: „Natür­lich möch­ten wir, dass die Serie am kom­men­den Sams­tag gegen Hof nicht abreißt. Aller­dings ist Hof die Mann­schaft der Stun­de, die uns alles abver­lan­gen wird. Aber unser Team hat gezeigt, dass es lebt und dass es guten Fuß­ball spie­len kann und sich rein­haut und kämpft. Die Zuschau­er haben das am Sams­tag ja auch gese­hen und die Mann­schaft ange­feu­ert. Aller­dings dür­fen wir nicht ver­ges­sen. Unser ehe­ma­li­ger Trai­ner Nor­bert Schle­gel hat sich sehr enga­giert, aber ihm hat das Quent­chen Glück gefehlt. Das hat­ten wir gegen Aub­stadt, kei­ne Fra­ge. Aber Glück gehört dazu. Vor allem, das kann ich mit Fug und Recht sagen, weil uns das Ver­letz­tungs­pech in den letz­ten ein­ein­halb Jah­ren übel mit­ge­spielt hat. So stan­den am Sams­tag wie­der drei Spie­ler aus der U23 im Auf­ge­bot. Aber wir dür­fen ja auch mal Glück haben“, so der Vor­sit­zen­de des FC Eintracht.

Die­ser setzt, wenn es am kom­men­den Sams­tag im Fuch­s­park­sta­di­on im Der­by gegen die SpVgg Bay­ern Hof geht, auch auf eine gute Zuschau­er­ku­lis­se: „Wir haben das ja gese­hen. Gegen Frohn­lach kamen gut 200 Zuschau­er, und das hat mich auch nicht gewun­dert ob des Tabel­len­stan­des. Letz­te Woche sieg­ten wir in Regens­burg, und schon stieg die Besu­cher­zahl, gegen Aub­stadt kamen 385 Zuschau­er. Das war zwar immer noch kei­ne Zahl, die wir uns vor­stel­len und die die Mann­schaft, die über­wie­gend aus Spie­lern der Regi­on besteht, ver­dient. Aber sie zeigt, dass bei Erfolg und guten Fuß­ball die Zuschau­er in den Fuch­s­park gehen. Und genau das wol­len wir ja. Wir wol­len, dass die Leu­te wie­der gern in unser Sta­di­on kom­men. Es muss wie­der Spaß machen, den FC Ein­tracht zu sehen. Und Hof am Sams­tag ist ein Geg­ner, der sicher wie­der mehr Besu­cher anlockt. Daher soll­ten die Fans und Inter­es­sier­ten sich schon jetzt ihre Kar­te sichern.“

Tickets für das Ober­fran­ken­der­by gibt es an den Vor­ver­kaufs­stel­len in Bam­berg (FT-Geschäfts­stel­len, Sport Hum­mel im neu­en Sport­park Ein­tracht in der Pödel­dor­fer Stra­ße 180b, bvd in der Lan­gen Stra­ße, Kar­ten­ki­osk in der bro­se ARE­NA an der Forch­hei­mer Stra­ße), in Coburg bei der HCS Ver­lags­ser­vice GmbH (Stein­weg 51), in Ebern im Rei­se­bü­ro Ebern (Rit­ter-von-Schmitt-Stra­ße 8), beim H & E Ticket­ser­vice in Forch­heim (Para­de­platz 6) sowie in Annetts Rei­se­bü­ro im Holz­wurm in Hirschaid (Luit­pold­stra­ße 16). Sie kön­nen auch online unter www.etix.combestellt wer­den. Zudem haben am Spiel­tag auch die Tages­kas­sen geöff­net. Stich­wort Vor­ver­kauf: Dort kön­nen bereits jetzt Kar­ten für das letz­te Heim­spiel des Jah­res gegen den SV Ale­man­nia Hai­bach (28. Novem­ber) gekauft werden.

Mehr Infor­ma­tio­nen rund um den Fuß­ball beim FC Ein­tracht Bam­berg 2010 gibt es im Inter­net unter www​.fc​-ein​tracht​-2010​.de. Den FC Ein­tracht Bam­berg 2010 beglei­ten, mög­lich macht dies die mobi­le App – her­un­ter­zu­la­den im Apple App­Sto­re, Goo­gle­Play­Sto­re und für Win­dows Pho­nes im Win­dows Store. Und auch bei Face­book gibt es alle akuel­len Infor­ma­tio­nen rund um die Bayernligamannschaft.