1. Geschäfts­stel­len­lei­ter-Tref­fen der 24 „Gesund­heits­re­gio­nen plus“ in Bamberg

Huml setzt bei Gesund­heits­ver­sor­gung von Flücht­lin­gen auch auf regio­na­le Netzwerke

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml setzt bei der ärzt­li­chen Ver­sor­gung von Asyl­be­wer­bern auch auf die neu­en „Gesund­heits­re­gio­nen plus“. Huml beton­te am Don­ners­tag anläss­lich des 1. Tref­fens der Geschäfts­stel­len­lei­ter aller 24 Regio­nen: „Die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung hat schnell reagiert und bereits ein Son­der­pro­gramm zur Bewäl­ti­gung der Flücht­lings­kri­se auf­ge­legt. Aber auch jede ‚Gesund­heits­re­gi­on plus‘ kann sich um die­ses The­ma kümmern.“

Die Mini­ste­rin füg­te hin­zu: „Die zuneh­men­de Zahl Asyl­su­chen­der und die damit ver­bun­de­nen Gesund­heits­un­ter­su­chun­gen haben den Öffent­li­chen Gesund­heits­dienst eben­so wie die an der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung Betei­lig­ten vor gro­ße Auf­ga­ben gestellt. Aber trotz die­ser erheb­lich gestie­ge­nen Anfor­de­run­gen agie­ren die Akteu­re des Gesund­heits­we­sens stets kom­pe­tent, schnell und fle­xi­bel. Für ihr oft­mals enor­mes Enga­ge­ment dan­ke ich allen sehr!“

Mit dem Pro­gramm „Gesund­heits­re­gio­nen plus“ wird die Zusam­men­ar­beit in Gesund­heits­fra­gen in ver­schie­de­nen Regio­nen des Frei­staats geför­dert. Ziel ist, alle Betei­lig­ten am Gesund­heits­we­sen vor Ort stär­ker zu ver­net­zen, um auf die­se Wei­se die Gesund­heits­vor­sor­ge und die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung der Men­schen wei­ter zu ver­bes­sern. Das Baye­ri­sche Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­um för­dert Land­krei­se und kreis­freie Städ­te, die „Gesund­heits­re­gio­nen plus“ bil­den, bis Ende 2019 mit bis zu 250.000 Euro.

Zu dem „1. Tag der ‚Gesund­heits­re­gio­nen plus‘ “ waren die Geschäfts­stel­len­lei­ter nach Bam­berg ein­ge­la­den wor­den. Das Tref­fen dau­ert bis ein­schließ­lich Frei­tag. Auch die Stadt und der Land­kreis Bam­berg bil­den gemein­sam eine „Gesund­heits­re­gi­on plus“.

Huml unter­strich: „Das Inter­es­se an den ‚Gesund­heits­re­gio­nen plus‘ ist groß. Mehr als 50 baye­ri­sche Land­krei­se und Städ­te inter­es­sie­ren sich bis­her für das Kon­zept! Ich bin froh, dass die baye­ri­schen Kom­mu­nen trag­fä­hi­ge Kon­zep­te und inno­va­ti­ve Ansät­ze für eine hoch­wer­ti­ge medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung im länd­li­chen Raum ent­wickeln wollen.“

Die Mini­ste­rin erläu­ter­te: „Städ­te und Land­krei­se brau­chen pass­ge­naue Lösun­gen für die ört­li­che Gesund­heits­ver­sor­gung. In der einen Regi­on kann das bedeu­ten, die histo­risch gewach­se­ne Kran­ken­haus­land­schaft zukunfts­fä­hig wei­ter­zu­ent­wickeln. Woan­ders muss man Ärz­te­nach­wuchs vor Ort fin­den. Und über­all gilt es, lebens­na­he Prä­ven­ti­ons­an­ge­bo­te für die Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger zu erarbeiten.“