Aus­ein­an­der­set­zung endet in Messerstichen

Symbolbild Polizei

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bamberg

FORCH­HEIM. Mit Mes­ser­sti­chen ende­te am frü­hen Mitt­woch­mor­gen eine Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen zwei Asyl­be­wer­bern in einer Forch­hei­mer Unter­kunft. Der 34-jäh­ri­ge Täter aus dem Koso­vo sitzt seit Don­ners­tag in Untersuchungshaft.

Kurz nach Mit­ter­nacht gerie­ten der 34 Jah­re alte Mann und ein 24-jäh­ri­ger Syrer in der Asyl­be­wer­ber­un­ter­kunft in der Forch­hei­mer Trett­lach­stra­ße anein­an­der. Die bei­den Bewoh­ner gerie­ten zunächst in einen ver­ba­len Streit, der im wei­te­ren Ver­lauf eska­lier­te. Nach ersten Ermitt­lun­gen ver­pass­te der 24-Jäh­ri­ge sei­nem Kon­tra­hen­ten meh­re­re Faust­schlä­ge ins Gesicht, bevor der Koso­va­re ein Mes­ser aus der Küche hol­te und auf den 24-Jäh­ri­gen ein­stach. Der Syrer erlitt dadurch schwe­re Stich­ver­let­zun­gen und muss­te mit einem Not­arzt­team in ein Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert wer­den. Forch­hei­mer Poli­zei­be­am­te nah­men den Mes­ser­ste­cher noch in der Asyl­be­wer­ber­un­ter­kunft fest, wäh­rend Staats­an­walt­schaft und Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg die Ermitt­lun­gen wegen eines ver­such­ten Tötungs­de­lik­tes auf­nah­men. Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft erging gegen den koso­va­ri­schen Staats­an­ge­hö­ri­gen am Don­ners­tag Unter­su­chungs­haft­be­fehl. Mitt­ler­wei­le sitzt der Mann in einer Justiz­voll­zugs­an­stalt. Die schwie­ri­gen Ermitt­lun­gen zum genau­en Tat­her­gang dau­ern an.