Innen­mi­ni­ster de Mai­zie­re wür­digt Bam­bergs und Bay­erns gute Rol­le bei der Flüchtlingsunterbringung

OB und Bür­ger­mei­ster dan­ken Anwoh­nern für Ver­ständ­nis und Unterstützung

Thomas de Maizière in Bamberg. Foto: Pressestelle Stadt Bamberg

Tho­mas de Mai­ziè­re in Bam­berg. Foto: Pres­se­stel­le Stadt Bamberg

Bun­des­in­nen­mi­ni­ster Dr. Tho­mas de Mai­ziè­re hat beim Besuch der Ankunfts- und Rück­füh­rungs­ein­rich­tung II (ARE II) Bay­erns und Bam­bergs gute Rol­le bei der Flücht­lings­un­ter­brin­gung aus­drück­lich gewür­digt. Gemein­sam mit Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke, Bür­ger­mei­ster Dr. Chri­sti­an Lan­ge, den Baye­ri­schen Staats­mi­ni­stern Emi­lia Mül­ler und Mela­nie Huml, Staats­se­kre­tär Tho­mas Sil­ber­horn, der Vize­prä­si­den­tin der Regie­rung von Ober­fran­ken Petra Platz­gum­mer-Mar­tin sowie Land­rat Johan Kalb ver­schaff­te er sich vor Ort einen Ein­druck über den gegen­wär­ti­gen Betrieb, die aktu­el­le Bele­gung, die Orga­ni­sa­ti­on, die Sicher­heits­vor­keh­run­gen und die huma­ni­tä­re Ver­sor­gung der Einrichtung.

Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke beton­te in dem Gespräch mit dem Bun­des­in­nen­mi­ni­ster, dass Bam­berg mit der ARE II einen wich­ti­gen Bei­trag lei­ste, damit die Men­schen mög­lichst rasch wie­der in ihre Hei­mat zurück­ge­führt wer­den kön­nen, die kei­nen Asyl­grund und kei­ne Blei­be­wahr­schein­lich­keit haben. „Damit sol­len Kräf­te frei wer­den, um vor allem den Bür­ger­kriegs­flücht­lin­gen zu hel­fen“, so Star­ke. Beim Rund­gang über das Gelän­de in Bam­berg Ost frag­te der Innen­mi­ni­ster detail­liert nach, wie das rechts­staat­li­che Ver­fah­ren ablau­fe, wel­che Maß­nah­men erfolg­reich waren und was noch benö­tigt wer­de, um das Ziel der Anla­ge zu errei­chen. De Mai­ziè­re wür­dig­te Bay­erns Initia­ti­ve und emp­fahl die ARE als Vor­bild für ande­re Bundesländer.

Die Ver­tre­te­rin der Regie­rung von Ober­fran­ken, Vize­prä­si­den­tin Petra Platz­gum­mer-Mar­tin, schil­der­te die inten­si­ven Bemü­hun­gen der ver­gan­ge­nen Wochen, als es der Regie­rung gelang, in kür­ze­ster Zeit die ARE zu akti­vie­ren und zu ent­wickeln. Bam­bergs Rol­le wur­de von der Regie­rung beson­ders gelobt. Bam­berg ver­hal­te sich „sehr koope­ra­tiv, äußerst hilfs­be­reit und ver­ständ­nis­voll“, unter­strich die Vize­prä­si­den­tin Platz­gum­mer-Mar­tin vor Journalisten.

Ober­bür­ger­mei­ster Star­ke und Bür­ger­mei­ster Dr. Lan­ge nutz­ten die Gele­gen­heit, sich auch für das Ver­ständ­nis in der Nach­bar­schaft und bei den direk­ten Anwoh­nern zu bedan­ken. Nach den bis­her vor­lie­gen­den Erkennt­nis­sen, sei es noch zu kei­nen grö­ße­ren Pro­ble­men gekom­men. Es habe sich als hilf­reich erwie­sen, so der OB, dass die Stadt schnell eine stän­di­ge Ansprech­part­ne­rin für die Bür­ger­schaft benannt habe, die zur Ver­fü­gung ste­he, falls Beschwer­den oder Pro­ble­me auf­tau­chen soll­ten. Star­ke: „Die­ses unbü­ro­kra­ti­sche Vor­ge­hen soll Ver­trau­en in der Bür­ger­schaft schaffen.“

Aktu­ell ist die Ein­rich­tung mit knapp 500 Migran­ten aus den west­li­chen Bal­kan-Län­dern belegt. Im End­aus­bau soll die ARE II für bis zu 1500 Men­schen Platz bieten.