Mar­kus Lüpertz: „Kir­chen­fen­ster für St. Eli­sa­beth in Bamberg“

Kirchenfenster für St. Elisabeth in Bamberg. Foto: PR

Kir­chen­fen­ster für St. Eli­sa­beth in Bam­berg. Foto: PR

Ver­nis­sa­ge: Sonn­tag 18. Okto­ber 2015, 17 Uhr, Kunst­raum Kes­sel­haus, Unte­re Sand­str. 42 , 96049 Bamberg

Aus­stel­lung vom 18.10.–29.11.2015, Öff­nungs­zei­ten: Fr 15–18 Uhr, Sa +So, 11 ‑18 Uhr

„Ich lie­be die­se Kir­che“ mit die­sem begei­stern­den State­ment von Mar­kus Lüpertz im Früh­jahr die­ses Jah­res ist das Pro­jekt neu­er Kir­chen­fen­ster für St. Eli­sa­beth in Bam­berg in die ent­schei­den­de Rea­li­sie­rungs­pha­se getre­ten. Die Ent­wür­fe sind mitt­ler­wei­le fer­tig gestellt und sol­len nun der Öffent­lich­keit prä­sen­tiert wer­den, nicht zuletzt um auch Spen­den und Spon­so­ren für die Finan­zie­rung die­ses Groß­pro­jekts zu gewin­nen. Immer­hin han­delt es sich um 8 gro­ße Maß­werk­fen­ster, bis zu 5 Meter hoch und 1,50 Meter breit.

Mar­kus Lüpertz, einer der renom­mier­te­sten deut­schen Gegen­warts­künst­ler hat in den letz­ten Jah­ren Fen­ster für ver­schie­de­ne euro­päi­sche Kir­chen ent­wor­fen, u.a. die Fen­ster im Mach­a­bä­er­chor wie im Mari­en­chor von St.Andreas in Köln. Er ist mit der Stadt Bam­berg durch die Aus­stel­lung sei­ner Groß­pla­sti­ken im Jah­re 2006 ver­bun­den. Für St. Eli­sa­beth im Sand, dem Auf­stel­lungs­ort sei­nes Apoll, hat er in Abspra­che mit Ver­tre­tern der Kir­che und der Stadt eine Neu­ver­gla­sung der Fen­ster vor­ge­schla­gen: inhalt­lich the­ma­ti­sie­ren sie Sze­nen aus dem Leben der Kir­chen­pa­tro­nin Eli­sa­beth, denen jeweils Wer­ke der Barm­her­zig­keit zuge­ord­net werden.

Im Maß­stab 1:1 sind die jetzt vor­lie­gen­den Ent­wür­fe Zeug­nis von Lüpertz‘ bild­ge­wal­ti­ger künst­le­ri­scher Hand­schrift und kön­nen in ihrer visu­el­len expres­si­ven Kraft als eigen­stän­di­ges künst­le­ri­sches State­ment gelten.Sowohl in der figür­li­chen Sze­ne­rie wie auch tech­nisch mit klas­si­scher Blei­ver­gla­sung ist bei aller zeit­ge­nös­si­scher Dar­stel­lungs­wei­se ein direk­ter Bezug zur Tra­di­ti­on gege­ben. Schon jetzt ist zu erah­nen, dass sich die stark far­bi­gen Fen­ster wun­der­bar in den histo­ri­schen Raum von St. Eli­sa­beth ein­fü­gen wer­den. Noch fehlt natür­lich die­Ma­te­ria­li­tät von Glas und Licht, die in der Aus­stel­lung im Kes­sel­haus bei­spiel­haft anhand von 3 Schei­ben (beten­de Hän­de, Teu­fels­köpf­chen und der Wie­der­erbau­er) nach­zu­voll­zie­hen ist. Die­se Schei­ben wer­den dan­kens­wer­ter­wei­se von der Fir­ma Derix, Glas­ge­stal­tung, Tau­nus­stein zur Ver­fü­gung stellt.

Mar­kus Lüpertz wird zur Aus­stel­lungs­er­öff­nung anwe­send sein.

Zur Ver­nis­sa­ge spre­chen: Erz­bi­schof Prof. Dr. Lud­wig Schick, Ober­bür­ger­mei­ster der Stadt Bam­berg Andrea Star­ke, Dr. Bernd Gold­mann, Dr. Bar­ba­ra Kahle(Kunstverein Bamberg)