Bam­ber­ger Gärt­ner­tra­di­ti­on gehört zu Bay­erns imma­te­ri­el­lem Kulturerbe

Bay­erns Kul­tus­mi­ni­ster Dr. Lud­wig Spaen­le hat den „inner­städ­ti­schen Erwerbs­gar­ten­bau in Bam­berg“ in das Lan­des­ver­zeich­nis des imma­te­ri­el­len Kul­tur­er­bes auf­ge­nom­men. Gestern Abend waren die Akteu­re zu einer Fei­er­stun­de in die Münch­ner Resi­denz eingeladen.

Die Bam­ber­ger Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml (CSU) sag­te dazu:

„Der Gar­ten­bau in Bam­berg hat eine lan­ge Tra­di­ti­on und ich freue mich sehr, dass sie immer noch gepflegt wird. Die Anbau­flä­chen im Her­zen unse­rer Stadt sind ein­ma­lig und des­halb auch Teil des UNESCO Welt­erbes. Dar­auf dür­fen wir stolz sein, gleich­zei­tig ver­pflich­tet uns der Titel zum Schutz unse­res Erbes. Die Auf­nah­me ins Lan­des­ver­zeich­nis des imma­te­ri­el­len Kul­tur­er­bes Bay­erns dient auch dazu, das Bewusst­sein der Men­schen für unse­re Bam­ber­ger Gärt­ner­tra­di­ti­on zu schär­fen und einen Bei­trag zum Erhalt der Anbau­flä­chen im Her­zen unse­rer Stadt zu leisten.“

Der urba­ne Erwerbs­gar­ten­bau in der frucht­ba­ren Bam­ber­ger Reg­nitz-Aue ent­stand im 14. Jahr­hun­dert und kon­zen­trier­te sich bis ins 19. Jahr­hun­dert auf die Pro­duk­ti­on von Gemü­se­saat­gut und Süß­holz. Noch heu­te pro­du­zie­ren die Gärt­ner nach bewähr­ter Tra­di­ti­on und ver­mark­ten ihre Waren haupt­säch­lich auf dem Grü­nen Markt, in Hof­lä­den und Restaurants.