Forch­heim: Aktio­nen zur Woche der see­li­schen Gesundheit

Im Rah­men der Akti­ons­ta­ge zur see­li­schen Gesund­heit fin­den vom 08. bis zum 12. Okto­ber 2015 in Forch­heim ver­schie­de­ne Ver­an­stal­tun­gen statt. Die Aktio­nen sol­len für das The­ma psy­chi­sche Erkran­kun­gen sen­si­bi­li­sie­ren sowie die vor­han­de­nen Hilfs­an­ge­bo­te vor­stel­len. Am Don­ners­tag, den 08. Okto­ber fin­det um 19.30 Uhr im Jun­gen Thea­ter die Auf­füh­rung des Stückes Drum ist mir alle Freud‘ ent­ris­sen mit Hei­dy de Blum und Flo­ri­an Elsch­ker statt. Das Stück kon­fron­tiert in sie­ben Sze­nen haut­nah mit ver­schie­de­nen Depres­si­ons­bil­dern. In der Pau­se ste­hen Fach­leu­te für Gesprä­che zu Ver­fü­gung. Der Ein­tritt ist frei.

Eine Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung zur Akti­ons­wo­che fin­det am Sams­tag, den 10.10.2015 von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr auf dem Para­de­platz in Forch­heim statt. Hier infor­mie­ren die vor­han­de­nen Dien­ste und Ein­rich­tun­gen rund um die The­men Woh­nen, Arbei­ten, gesetz­li­che Betreu­ung und Vor­sor­ge­voll­macht für Men­schen mit psy­chi­schen Erkran­kun­gen. Zur Eröff­nung wird Land­rat Her­mann Ulm ein Gruß­wort spre­chen. Der Chor Geni­al Vocal sorgt für musi­ka­li­sche Unterhaltung.

Die Öffent­lich­keit ist zu allen Aktio­nen recht herz­lich ein­ge­la­den. Die Aktio­nen fin­den im Rah­men des inter­na­tio­na­len Welt­ta­ges der see­li­schen Gesund­heit statt, der in die­sem Jahr bereits zum 23. Mal statt­fin­det. Initia­tor der Akti­ons­ta­ge ist der Sozi­al­dienst katho­li­scher Frau­en Bam­berg. Ver­an­stal­tet wer­den die Aktio­nen vom Sozi­al­psych­ia­tri­schen Dienst Insel, dem Betreu­ungs­ver­ein der Arbei­ter­wohl­fahrt, die Betreu­ungs­stel­le des Land­rats­amts, den Betreu­ten Wohn­for­men, des Ange­hö­ri­gen­ver­eins, der Burn­out-Treff­punkt Forch­heim sowie die Werk­statt Schritt für Schritt der Lebens­hil­fe Werk­stät­ten Forchheim.

Psy­chi­sche Erkran­kun­gen, allen vor­an Angst­er­kran­kun­gen, Depres­sio­nen sowie Alko­hol- und ande­re Sucht­er­kran­kun­gen, zäh­len zu den häu­fig­sten Erkran­kun­gen in unse­rer Gesell­schaft. Zwar kön­nen die mei­sten Men­schen mit einer psy­chi­schen Erkran­kung heu­te effek­tiv behan­delt wer­den, aller­dings ver­hin­dert die Angst vor Stig­ma­ti­sie­rung häu­fig, dass geziel­te Hil­fe in Anspruch genom­men wird.