Histo­ri­sches Muse­um Bam­berg: Son­der­aus­stel­lung „Fritz Hoff­mann-Bug 1915–1997 “

Fritz Hoffmann-Bug: "Burg Rabeneck"

Fritz Hoff­mann-Bug: „Burg Rabeneck“

27.9. – 25.10.2015

Eine Son­der­aus­stel­lung erin­nert an den Bam­ber­ger Künst­ler Fritz Hoff­mann-Bug, der das Kul­tur­le­ben Bam­bergs bis in die 1980er Jah­re hin­ein ent­schei­dend mit­ge­prägt hat. Er war er Grün­dungs­mit­glied des Berufs­ver­ban­des Bil­den­der Künst­ler Ober­fran­ken (BBK) und stand die­sem von 1956–1987 als Erster Vor­sit­zen­der vor. Als Juror enga­gier­te er sich bei Aus­stel­lun­gen und Wett­be­wer­ben, etwa zur Kunst am Bau bei der Errich­tung des neu­en Bam­ber­ger Kli­ni­kums am Bruderwald.

Am Nie­der­rhein gebo­ren, kam Fritz Hoff­mann 1937 zum Wehr­dienst nach Bam­berg und wur­de von sei­nen Vor­ge­setz­ten als Maler von Por­träts und histo­ri­schen Wand­ma­le­rei­en ent­deckt; er lern­te in der Dom­stadt sei­ne spä­te­re Frau ken­nen. Nach dem Ende des Zwei­ten Welt­kriegs kehr­te er nach Bam­berg zurück und war als frei­schaf­fen­der Künst­ler mit belieb­ten Moti­ven aus der Frän­ki­schen Schweiz aktiv. Rei­sen an den Rhein und nach Süd­frank­reich erwei­ter­ten sei­nen künst­le­ri­schen Horizont.

Sein Gesamt­werk umfasst hun­der­te von Skiz­zen, Aqua­rel­len, Zeich­nun­gen, Col­la­gen und Gemäl­den. Durch die Aus­ein­an­der­set­zung mit dem fran­zö­si­schen Impres­sio­nis­mus fand der Auto­di­dakt sei­nen Stil und sei­ne unver­wech­sel­ba­re Hand­schrift. Mit Sze­ne­rien und Land­schaf­ten, mit Mas­ke­ra­den und bac­chan­ti­schen Festen schuf Fritz Hoff­mann eine Bil­der­welt vol­ler Geschich­ten. Neben sei­nen Ver­dien­sten um die Kunst, für die er unter ande­rem das Bun­des­ver­dienst­kreuz ver­lie­hen bekam, grün­de­te er den Cam­ping­platz bei Bug, den er mit zahl­rei­chen Wer­ken von sich selbst und befreun­de­ten Künst­lern gestal­te­te. Legen­där sind die Künst­ler­fe­ste in der dor­ti­gen Hoffmannsklause.

Die Aus­stel­lung wird am 27. Sep­tem­ber 2015 durch den Zwei­ten Bür­ger­mei­ster der Stadt Bam­berg, Dr. Chri­sti­an Lan­ge, im Histo­ri­schen Muse­um um 11 Uhr eröff­net und ist bis ein­schließ­lich 25. Okto­ber 2015 zu sehen.

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