Natur­schutz­fach­li­che Opti­mie­rung einer Wald­flä­che süd­lich der Tau­ritz­müh­le bei Speichersdorf

Natur­viel­falt und gefähr­de­te Arten nahe der Tau­ritz­müh­le wer­den geför­dert. Dazu wer­den Gel­der aus dem Baye­ri­schen Natur­schutz­fonds bereitgestellt.

Auf einem 3,8 Hekt­ar gro­ßen Grund­stück süd­lich der Tau­ritz­müh­le bei Spei­chers­dorf mit mage­rem Sand­bo­den, das nur schwa­che wald­bau­li­che Erträ­ge abwer­fen kann, hat das Land­rats­amt Bay­reuth den Wald gero­det. Dort soll ein neu­er Stand­ort für wär­me­lie­ben­de Pflan­zen auf san­di­gem Boden geschaf­fen und Lich­tun­gen zur Nah­rungs­su­che genutzt wer­den. Vor­ran­gig betrifft dies die Hügel­kup­pe, auf der die Wald­bäu­me ohne­hin kaum wachsen.

Nach Abtra­gen des Ober­bo­dens wird Sand zu gro­ßen Sand­hau­fen auf­ge­schüt­tet, Gelän­de­mul­den wer­den geschaf­fen, eben­so Stein­hau­fen, so das Land­rats­amt Bay­reuth. Wur­zel­stöcke sol­len als Unter­schlupf­mög­lich­kei­ten für Tie­re Ver­wen­dung fin­den, Steil­bö­schun­gen geschaf­fen wer­den. Auch Fle­der­maus- und Vogel­nist­kä­sten sind geplant.

Fle­der­mäu­se, klei­ne Rep­ti­li­en, ver­schie­de­ne Wild­bie­nen­ar­ten, der Amei­sen­lö­we, aber auch Tot­holz­be­woh­ner könn­ten sich dann schon bald ansie­deln, sind sich die Fach­leu­te bei der unte­ren Natur­schutz­be­hör­de in Bay­reuth sicher.