Forst­be­trieb Ebrach: Im „Hohen Buche­nen Wald“ herrscht Hiebsruhe

„Befürch­tun­gen unbegründet“

Zu dem vom Bund Natur­schutz ange­kün­dig­ten Eil­an­trag vor dem Baye­ri­schen Ver­wal­tungs­ge­richts­hof wegen angeb­lich geplan­ter Hiebs­maß­nah­men im frü­he­ren Schutz­ge­biet „Der Hohe Buche­ne Wald“ stellt der Lei­ter des Forst­be­triebs Ebrach der Baye­ri­schen Staats­for­sten, Ulrich Mer­gner, klar: „Im bis­he­ri­gen Schutz­ge­biet „Der Hohe Buche­ne Wald“ herrscht bis auf Wei­te­res Hiebs­ru­he. Die Befürch­tung von Hiebs­maß­nah­men im bis­he­ri­gen Schutz­ge­biet ist unbegründet.“

Zur Begrün­dung wies Forst­be­triebs­lei­ter Mer­gner dar­auf hin, dass er das bis­he­ri­ge Schutz­ge­biet „Der Hohe Buche­ne Wald“ in das aktua­li­sier­te und erwei­ter­te Natur­schutz­kon­zept der Staats­for­sten für den Stei­ger­wald ein­be­zie­hen wol­le. Geplant sei, auch dort soge­nann­te natur­schutz­fach­li­che Tritt­stei­ne, in denen Hiebs­ru­he gilt, ein­zu­rich­ten. „Damit wol­len wir der beson­de­ren Bedeu­tung des Stei­ger­walds im Bereich der Bio­di­ver­si­tät, des Arten­schut­zes und der Arten­viel­falt Rech­nung tra­gen. Wir wol­len hier ein Vor­zei­ge­pro­jekt für den Natur­schutz im Staats­wald rea­li­sie­ren“, so der Forst­be­triebs­lei­ter. Mer­gner: „Aktu­ell lau­fen die kon­kre­ten Pla­nungs­ar­bei­ten hierzu.

Des­halb herrscht im gesam­ten „Hohen Buche­nen Wald“ bis auf Wei­te­res Hiebs­ru­he.“ Forst­be­triebs­lei­ter Mer­gner wies zudem dar­auf hin, dass der „Hohe Buche­ne Wald“ schon bis­her als Vor­bild für eine scho­nen­de Wald­be­wirt­schaf­tung dien­te, die die Belan­ge des Natur- und Arten­schut­zes in beson­de­rer Wei­se berück­sich­tigt. Mer­gner: „Ich habe schon vie­len tau­send Besu­chern die­ses inte­gra­ti­ve Kon­zept auf Waldex­kur­sio­nen vor Ort zei­gen können.“