Anet­te Kram­me (SPD): Jeder kann was – Zwei­te Chan­ce für Langzeitarbeitslose

Drei ober­frän­ki­sche Job­cen­ter im Bun­des­pro­gramm „Sozia­le Teil­ha­be am Arbeitsmarkt“

Über 10.000 För­der­plät­ze für Lang­zeit­ar­beits­lo­se in 105 Job­cen­tern: Das Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Arbeit und Sozia­les hat die Gewin­ner des Wett­be­werbs zum Bun­des­pro­gramm „Sozia­le Teil­ha­be am Arbeits­markt“ aus­ge­wählt. Die Job­cen­ter Coburg, Kro­nach und Markt­red­witz gehö­ren dazu.

„Mit dem Bun­des­pro­gramm erhal­ten auch die­je­ni­gen eine Chan­ce, die es nicht auf Anhieb am Arbeits­markt schaf­fen“, so die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin Anet­te Kram­me (Bay­reuth). „Ich freue mich, dass auch drei Job­cen­ter in Ober­fran­ken damit begin­nen kön­nen, Anträ­ge auf För­de­rung beim Bun­des­ver­wal­tungs­amt zu stel­len.“ Die ersten Arbeits­plät­ze könn­ten dann bereits im Herbst besetzt werden.

Mit dem bis Ende 2018 ange­leg­ten Pro­gramm sol­len rund 10.000 Arbeits­lo­sen­geld-II-Bezie­her geför­dert wer­den. Ganz beson­ders Lei­stungs­be­rech­tig­ten mit gesund­heit­li­chen Ein­schrän­kun­gen und Lang­zeit­ar­beits­lo­sen in Bedarfs­ge­mein­schaf­ten mit Kin­dern wer­den die ins­ge­samt 450 Mil­lio­nen Euro zugutekommen.

Die För­de­rung von Beschäf­ti­gung mit Lohn­ko­sten­zu­schüs­sen von bis zu 100 Pro­zent ist das zen­tra­le Ele­ment des Pro­gramms. Hin­zu kom­men beglei­ten­de Akti­vi­tä­ten der Job­cen­ter. „Mit den geför­der­ten Arbeits­plät­zen wol­len wir her­aus­fin­den, wie wir den Men­schen in Zukunft sozia­le Teil­ha­be und den Über­gang in den all­ge­mei­nen Arbeits­markt erleich­tern kön­nen“, erklärt Kram­me. „Wir wol­len den Lang­zeit­ar­beits­lo­sen ermög­li­chen, wie­der in der Gesell­schaft mitzuwirken.“