Anet­te Kram­me (SPD): Bar­rie­re­frei­heit für klei­ne Bahnhöfe

Anet­te Kram­me begrüßt För­der­pro­gramm des Bundesverkehrsministeriums

Mit 50 Mio. Euro aus dem Zukunfts­in­ve­sti­ti­ons­pro­gramm 2016 bis 2018, das die Bun­des­re­gie­rung für zusätz­li­che Inve­sti­tio­nen zur Ver­fü­gung stellt, sol­len nun klei­ne Bahn­hö­fe im länd­li­chen Raum bar­rie­re­frei gestal­tet wer­den. Für das Pro­gramm „Bar­rie­re­frei­heit klei­ner Ver­kehrs­sta­tio­nen“ des Bun­des­ver­kehrs­mi­ni­ste­ri­ums kön­nen geeig­ne­te Maß­nah­men und Sta­tio­nen bis Ende Sep­tem­ber 2015 benannt werden.

„Vie­le klei­ne Bahn­hö­fe mit weni­ger als 1000 Ein- und Aus­stei­gern pro Tag gin­gen bei bis­he­ri­gen För­de­run­gen oft leer aus“, so die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin Anet­te Kram­me. „Doch gera­de in länd­li­chen Gegen­den sind die Regio­nal­zü­ge beson­ders wich­tig für die Mobi­li­tät der Men­schen. Des­halb begrü­ße ich das Pro­gramm und hof­fe auf vie­le Bewer­bun­gen aus mei­nem Wahl­kreis und aus ganz Oberfranken.“

Für eine Auf­nah­me in das Pro­gramm ist es von Vor­teil, wenn sich in der Nähe des genann­ten Bahn­hofs Ein­rich­tun­gen wie ein Senio­ren­heim oder eine Werk­stät­te für behin­der­te Men­schen befin­den. Als Aus­wahl­maß­stab die­nen die Kri­te­ri­en: Bar­rie­re­freie Wege­lei­tung und Kun­den­in­for­ma­ti­ons­an­la­gen, stu­fen­frei­er Bahn­steig­zu­gang sowie opti­mier­te Bahnsteighöhe.

Zudem soll­ten für die Maß­nah­men bereits Pla­nun­gen vor­lie­gen. Die­se kön­nen zum Bei­spiel in einer Beschrei­bung der Maß­nah­me, einem Bau­zei­ten- und Finan­zie­rungs­plan oder Vor­un­ter­su­chun­gen bestehen. Der Bau­be­ginn darf noch nicht erfolgt sein.