Abschluss der Kon­zert­sai­son im Schloss­park Unterleinleiter

Nadine Resatsch (Oboe), Eduard Resatsch (Violincello) und Martin Neubauer

Nadi­ne Resatsch (Oboe), Edu­ard Resatsch (Vio­lin­cel­lo) und Mar­tin Neubauer

Mit einem ein­drucks­vol­len Kon­zert des Duos „Cel­l­oboe“ mit dem Ehe­paar Resatsch been­de­te der Ver­ein „Kunst& Musik im Schloss­park Unter­lein­lei­ter“ die Ver­an­stal­tungs­rei­he 2015. Mar­tin Neu­bau­er, der in Bam­berg das Bren­ta­no-Thea­ter betreibt, führ­te durch das Pro­gramm und berei­cher­te den Nach­mit­tag auf der Wald­wie­se mit pas­sen­den Rezi­ta­tio­nen. Es kamen Wer­ke von Mozart, Bach, Fia­la J.C. Pez und S. Pro­kof­jew zur Auf­füh­rung. Beson­de­re Auf­merk­sam­keit fan­den zwei Eigen­kom­po­si­tio­nen des begab­ten Cel­li­sten aus Lem­berg. Eine davon nahm die der­zei­ti­gen Span­nun­gen aus dem Kri­sen­ge­biet sei­ner Hei­mat, der Ukrai­ne, musi­ka­lisch auf.

Edu­ard Nöth, der 1.Vorsitzende des Ver­eins zog nach Abschluss der Kon­zert­rei­he eine durch­aus posi­ti­ve Bilanz. Alle Ver­an­stal­tun­gen wur­den noch vom bis­he­ri­gen Kul­tur­wart des Ver­eins, dem viel zu früh ver­stor­be­nen Rolf Pätsch­in­sky, vor­be­rei­tet. Der Erfolg der vier Kon­zer­te 2015 im Schloss­park gebührt daher dem Ver­stor­be­nen, so Edu­ard Nöth.

Lei­der muss­ten auf­grund der Wit­te­rungs­ver­hält­nis­se zwei Kon­zer­te in die nahe gele­ge­ne Evan­ge­li­sche Kir­che ver­legt wer­den, was dem Hör­ge­nuss jedoch nicht gescha­det hat. Einen Besu­cher­re­kord erbrach­te erneut das Kon­zert mit dem Bam­ber­ger Streich­quar­tett unter der Lei­tung von Karl­heinz Busch. Aber auch das Blech­blä­ser­quin­tett der Bam­ber­ger Sym­pho­ni­ker begei­ster­te, wenn­gleich deren Auf­tritt eben­so in die Kir­che ver­legt wer­den muss­te wie das Eröff­nungs­kon­zert mit dem Ensem­ble „Rin­gel­spiel“.

Der Vor­sit­zen­de bekräf­tig­te, dass die Kon­zert­rei­he in 2016 im Sin­ne von Rolf Pätsch­in­sky fort­ge­setzt wird. Der Vor­stand wird unter Mit­hil­fe des Kul­tur­re­fe­ren­ten des Land­krei­ses Toni Eckert, der dan­kens­wer­ter­wei­se sei­ne Mit­ar­beit anbot, noch in die­sem Monat das Pro­gramm für das näch­ste Jahr erstel­len. Nöth dank­te dem Eigen­tü­mer des Schloss­parks Dr. Knut Arndt für die kosten­lo­se Über­las­sung des wun­der­schö­nen Schloss­parks und den vie­len flei­ßi­gen Hefe­rin­nen und Hel­fern aus dem Ver­ein und der Gemein­de, die für die Durch­füh­rung und Abwick­lung der Kon­zer­te und der Tage des offe­nen Parks ehren­amt­lich tätig sind.

Der Schloss­park wird am Sonn­tag, 13. Sep­tem­ber, dem Tag des offe­nen Denk­mals noch­mals in der Zeit von 13 – 18.00 Uhr zum Ver­wei­len geöff­net sein.