Erz­bi­schof Schick bei Grund­stein­le­gung für Neu­bau der Maria-Ward-Schu­le in Bamberg

Symbolbild Religion

„Erzie­hung braucht ein ange­mes­se­nes Zuhause“

(bbk) In Bam­berg ist der Grund­stein für den Neu­bau der Maria-Ward-Schu­le gelegt wor­den. Erz­bi­schof Lud­wig Schick bezeich­ne­te das 15-Mil­lio­nen-Euro-Bau­vor­ha­ben am Don­ners­tag als „exem­pla­ri­schen Bei­trag“ der Erz­diö­ze­se im Bereich Bil­dung und Erzie­hung. In dem Neu­bau, der ab dem Schul­jahr 2016/17 genutzt wer­den soll, ent­ste­hen neun Klas­sen­zim­mer, eine unter­ir­di­sche Dop­pel­sport­hal­le sowie eine Aula im Erd­ge­schoss und der Bereich Kunst­er­zie­hung. Alle Räu­me sol­len von Real­schu­le und Gym­na­si­um glei­cher­ma­ßen genutzt wer­den. Die Sanie­rung der fünf Bestands­ge­bäu­de wird bereits vorbereitet.

„Im Erzie­hungs- und Bil­dungs­sek­tor inve­stie­ren wir zur Zeit beson­ders viel Geld für die Erneue­rung und Sanie­rung von bestehen­den Gebäu­den oder in die Schaf­fung von Ersatz­bau­ten“, sag­te Schick. Wer für Erzie­hung und Bil­dung sor­gen wol­le, brau­che neben guten Lehr- und Ver­wal­tungs­kräf­ten auch ent­spre­chen­de Gebäu­de. „Unse­re Erzie­hung braucht ein ange­mes­se­nes Zuhau­se“, sag­te der Erz­bi­schof und füg­te hin­zu: „Wir möch­ten durch Erzie­hung und Bil­dung den Geist ver­mit­teln, der das gemein­sa­me Haus der Mensch­heit zusam­men­hält und wach­sen lässt zu einer Woh­nung Got­tes, in der Gerech­tig­keit, Frie­de und Freu­de für alle herrschen.“

Die Schul­lei­te­rin des Gym­na­si­ums, Ingrid Käf­fer­lein, wies dar­auf hin, dass bereits seit den 50er-Jah­ren Raum­not in der Schu­le geherrscht habe. Jetzt wer­de eine Visi­on Rea­li­tät. Real­schul­di­rek­to­rin Bar­ba­ra Hauck sag­te: „Die­se Grund­stein­le­gung ist in gewis­ser Hin­sicht ein histo­ri­scher Moment.“ Bür­ger­mei­ster Chri­sti­an Lan­ge bezeich­ne­te die Maria-Ward-Schu­len als „beson­de­ren Mosa­ik­stein in der Bam­ber­ger Schul­land­schaft“. Und Ordi­na­ri­ats­rat Hans-Die­ter Fran­ke, Lei­ter der Haupt­ab­tei­lung Schu­le und Reli­gi­ons­un­ter­richt im Ordi­na­ri­at, beton­te: „Um Außer­ge­wöhn­li­ches zu lei­sten, bedarf es außer­ge­wöhn­li­cher Men­schen.“ Die bei­den Schul­lei­te­rin­nen hät­ten sich Tag und Nacht uner­müd­lich für das Gelin­gen des Baus ein­ge­setzt. Dafür gebüh­re ihnen außer­or­dent­li­cher Dank.

In der Trä­ger­schaft des Erz­bis­tums Bam­berg befin­den sich sie­ben Schu­len, 380 Kin­der­ta­ges­stät­ten sowie Jugend­häu­ser und Ein­rich­tun­gen der Erwachsenenbildung.