Zwei­tes Heim­spiel: FCE hat SpVgg SV Wei­den zu Gast

Geg­ner ist Spit­zen­mann­schaft der Liga

Nach zuletzt zwei Aus­wärts­spie­len in Serie ist der FC Ein­tracht Bam­berg 2010 am vier­ten Spiel­tag der Fuß­ball-Bay­ern­li­ga Nord am kom­men­den Sams­tag (1. August, 17:00 Uhr, Fuch­s­park­sta­di­on) wie­der zu Hau­se am Ball und erwar­tet die SpVgg SV Weiden.

In den letz­ten zwei Begeg­nun­gen der noch jun­gen Sai­son blieb der FCE ohne Punk­te. Einem 0:4 beim TSV Aub­stadt am Mitt­woch ver­gan­ge­ner Woche folg­te am Sams­tag bei der SpVgg Bay­ern Hof ein 1:2. Rück­blickend auf das Spiel in Hof sagt FCE-Chef­trai­ner Nor­bert Schle­gel, „dass wir auf­grund indi­vi­du­el­ler Feh­ler in Rück­stand gera­ten sind. Aller­dings hat­ten wir Tor­chan­cen und waren durch­aus ein gleich­wer­ti­ger Geg­ner, viel­leicht waren wir sogar bes­ser. Ich den­ke, wir hät­ten das Spiel auch gewin­nen können.“

„Mes­sen uns mit einer Spit­zen­mann­schaft der letz­ten Saison“

Die SpVgg SV Wei­den hat nach den ersten drei Spiel­ta­gen eine aus­ge­gli­che­ne Bilanz vor­zu­wei­sen. Ein Sieg, eine Nie­der­la­ge und ein Unent­schie­den steht bei der Gästen bis­her in der Bilanz. Damit belegt Wei­den mit vier Punk­ten den neun­ten Tabel­len­platz. Mit einem Zäh­ler weni­ger ran­giert der FC Ein­tracht auf Rang 13. Zuletzt unter­lag die SpVgg SV dem TSV Aub­stadt zu Hau­se mit 0:1. In der ver­gan­ge­nen Sai­son zähl­te Wei­den zu den Spit­zen­mann­schaf­ten der Liga und been­de­te die Serie als Tabel­len­vier­ter. Zudem stan­den die Fuß­bal­ler vom Was­ser­werk im Fina­le des Baye­ri­schen Toto­Po­kals. Auch in die­ser Sai­son darf Wei­den als Top­team der Liga gese­hen wer­den. Und dies sicher nicht ohne Grund, denn der Ver­ein konn­te das Gerüst der letzt­jäh­ri­gen Mann­schaft zusam­men­hal­ten. Trai­ner Nor­bert Schle­gel ist klar, „dass wir uns am Sams­tag mit einer Mann­schaft mes­sen, die in der letz­ten Sai­son in der Spit­zen­grup­pe der Liga mit dabei war. Und Wei­den hat sicher den Anspruch, wie­der im obe­ren Drit­tel der Tabel­le mit­zu­spie­len.“ Trai­nert wird die SpVgg SV von Tomas Gala­sek, der gebür­ti­ge Tsche­che steht seit die­ser Sai­son an der Sei­ten­li­nie. Als Pro­fi­fuß­bal­ler spiel­te der 42-Jäh­ri­ge – wie FCE Trai­ner Nor­bert Schle­gel – unter ande­rem für den 1. FC Nürn­berg. Zur Ver­eins­ge­schich­te: Die SpVgg Wei­den war ein Tra­di­ti­ons­ver­ein der Ober­pfalz, aus dem dann die SpVgg Wei­den 2010 wur­de. Im Juli 2012 folg­te dann die Fusi­on mit SV Detag Wei­den zur SpVgg SV Wei­den – die­ser Klub hat jetzt nach Beob­ach­ter­aus­sa­ge etwa 800 Mit­glie­der. Der Wei­de­ner Fuß­ball hat in sei­ner Geschich­te einen beson­de­ren sport­li­chen Höhe­punkt erlebt. Im August 2009 trat die dama­li­ge SpVgg Wei­den in der ersten Haut­prun­de des DFB-Pokals an, traf dabei auf den Bun­des­li­gi­sten Borus­sia Dort­mund und schied nach gro­ßem Kampf und einem 1:3 aus dem Wett­be­werb aus.

Die Stadt Wei­den gehört zum Regie­rungs­be­zirk Ober­pfalz und liegt 100 Kilo­me­ter öst­lich von Nürn­berg und 25 Kilo­me­ter west­lich der Lan­des­gren­ze zur Tsche­chi­schen Repu­blik. Wei­den wird als soge­nann­tes Ober­zen­trum bezeich­net, die­ses kommt mit dem Umland und der Stadt Wei­den auf etwa 300.000 Ein­woh­ner. Die Stadt Wei­den sel­ber hat gut 40.000 Ein­woh­ner. Und noch etwas zum Stich­wort Ober­pfalz: Die Ver­ant­wort­li­chen des FCE erhiel­ten Ende Juni die Anfra­ge eines Kreis­klas­si­sten aus der Ober­pfalz, ob die Bam­ber­ger im Juli näch­sten Jah­res zu einem Jubi­lä­um­spiel antre­ten kön­nen. Erster Vor­sit­zen­der Mathi­as Zeck „fühlt sich geehrt, dass wir bereits ein gutes Jahr vor dem Jubi­lä­um ange­fragt wur­den. Die Anfra­ge haben wir jeden­falls vor­ge­merkt, im Win­ter kön­nen wir mehr sagen.“

Geduld zei­gen mit neu­for­mier­ter Mannschaft

Mathi­as Zeck sieht sei­ne Mann­schaft übri­gens „auf einem guten Weg. Sie hat trotz der Nie­der­la­gen in Aub­stadt und Hof gute Ansät­ze gezeigt, und dar­auf set­zen wir zusam­men mit unse­rem sehr enga­gier­ten Chef­trai­ner Nor­bert Schle­gel.“ Zur Erin­ne­rung: In der Som­mer­pau­se hat es einen gro­ßen Umbruch im Kader gege­ben. „Daher bit­te ich die Zuschau­er, Geduld zu zei­gen mit unse­rer neu­for­mier­ten Mann­schaft. Sie ist im Ver­gleich zur letz­ten Sai­son noch jün­ger gewor­den und besteht jetzt sogar aus mehr Spie­lern, die aus der Regi­on Bam­berg kom­men. Die­se Mann­schaft muss sich jedoch noch fin­den, aber wir sind sicher, dass ihr das gelin­gen wird. Daher darf ich Sie bit­ten, die Spie­ler zu unter­stüt­zen und anzu­feu­ern,“ setzt Mathi­as Zeck auf die Zuschauer.

FCE-Auf­ge­bot: Ivkic, Retzlaff – Alt­was­ser, Gradl, Jer­undow, Mekic, Schä­fer­lein, Spieß – Göb­hardt, Haas, Ljev­sic, Niers­ber­ger, Schäff­ler, Schr­auf­stet­ter, Stroh­mer, Traut­mann – Kane, Sey­bold. Aus­fäl­le: Gört­ler (Kreuz­band­an­riss, Pau­se bis Sep­tem­ber), Ull­ein (Kreuz­band­riss, Sai­son been­det), Zenk (Schul­ter­ver­let­zung, bis etwa Janu­ar 2016).

Bis­he­ri­ge Spie­le in der Bay­ern­li­ga Nord:

1. Spiel­tag, 18. Juli, FCE – SSV Jahn Regens­burg II 3:2 (2:2) Tore FCE: Schäff­ler, Sey­bold, Göb­hardt Zuschau­er: 475

2. Spiel­tag, 22. Juli, TSV Aub­stadt – FCE 4:0 (1:0) Zuschau­er: 350

3. Spiel­tag, 25. Juli, SpVgg Bay­ern Hof – FCE 2:1 (1:0) Tor FCE: Göb­hardt Zuschau­er: 820

Kar­ten für das Spiel gibt es an den Tages­kas­sen am Fuch­s­park­sta­di­on, die­ses befin­det sich in der Pödel­dor­fer Stra­ße 182. Von außer­halb mit dem Auto Anrei­sen­den wird die Anfahrt über die Auto­bahn A 73/​Ausfahrt Bam­berg Ost emp­foh­len. Von dort aus geht es Rich­tung Bam­berg. In Bam­berg befin­det sich das Sta­di­on nach ca. 300 Metern auf der lin­ken Sei­te. Park­plät­ze ste­hen am „Bam­ba­dos“ – neben dem Sta­di­on – zur Ver­fü­gung. Mit dem öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr ist das Fuch­s­park­sta­di­on mit der Stadt­bus­li­nie 902 erreich­bar, sie star­tet am Zen­tra­len Omni­bus­bahn­hof (ZOB, Stadt­mit­te) und führt über den Bahn­hof zum Sta­di­on (Aus­stieg Hal­te­stel­le „Sta­di­on“). Alter­na­tiv kann auch die Linie 920 genutzt wer­den, die­ser Bus star­tet eben­falls am ZOB und fährt über den Mari­en­platz zum Sta­di­on (Aus­stieg Hal­te­stel­le „Bam­ba­dos“). Mit der Bahn Anrei­sen­de fah­ren mit der Linie 902 vom Bahn­hof zum Fuch­s­park­sta­di­on, mit bei­de Lini­en kommt man vom Sta­di­on wie­der zum Bahn­hof und in die Innen­stadt. Am Abend fah­ren die Lini­en 935 und 936 vom Sta­di­on zurück zum Bahn­hof und ins Stadt­zen­trum. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Bus­ver­kehr in Bam­berg gibt es im Inter­net unter www​.stadt​wer​ke​-bam​berg​.de

Nach dem Spiel gegen Wei­den geht es für den FC Ein­tracht Bam­berg 2010 bereits am kom­men­den Mitt­woch, 5. August, wei­ter. Die Mann­schaft von Nor­bert Schle­gel ist dann bei SV Ale­man­nia Hai­bach zu Gast. Spiel­be­ginn ist um 18:30 Uhr. Die wei­te­ren Spiel­ter­mi­ne im August: 8. August gegen den SV Seli­gen­por­ten, 15. August beim ASV Burglen­gen­feld, 22. August gegen die SpVgg Jahn Forch­heim, 29. August bei der DJK Don Bos­co Bam­berg. Hin­zu kommt am 12. August das Pokal­spiel der ersten Run­de im Baye­ri­schen Toto Pokal. Dort spie­len ins­ge­samt 64 Mann­schaf­ten, die Aus­lo­sung der Begeg­nun­gen erfolgt am kom­men­den Frei­tag (31. Juli) in Nürnberg.

Infor­ma­tio­nen rund um den Fuß­ball beim FC Ein­tracht Bam­berg 2010 gibt es im Inter­net unter www​.fc​-ein​tracht​-2010​.de. Den FC Ein­tracht Bam­berg 2010 beglei­ten, mög­lich macht dies die mobi­le App – her­un­ter­zu­la­den im Apple App­Sto­re, Goo­gle­Play­Sto­re und für Win­dows Pho­nes im Win­dows Store.

Aktu­el­les aus der Bay­ern­li­ga bie­tet der Baye­ri­sche Fuß­ball Ver­band eben­falls online unter www​.bfv​.de an. Spiel­be­rich­te von aus­ge­wähl­ten Begeg­nun­gen der Bay­ern­li­ga in Bild und Ton gibt es sonn­tags im Inter­net unter www​.bfv​.tv in der Sen­dung „Bay­ern­li­ga Pur“.