Per­len aus Jele­nia Gorá im Land­rats­amt Bamberg

Foto­aus­stel­lung aus dem Part­ner­land­kreis ist ab sofort im Trep­pen­haus zu sehen

Ausstellungseröffnung in Stegaurach. Foto: Gemeinde Stegaurach

Aus­stel­lungs­er­öff­nung in Ste­gau­rach. Foto: Gemein­de Stegaurach

Noch bis zum 28. August ist im Trep­pen­haus des Land­rats­am­tes Bam­berg die Aus­stel­lung „Per­len des Land­krei­ses Jele­nia Gorá“ zu sehen. Vor Ort erwar­ten die Besu­cher Foto­gra­fien von Elz­bieta Bojc­zuk und Grze­gorz Trucha­no­wicz. Die bei­den Foto­künst­ler ver­bin­den die Foto­gra­fie mit aus­ge­dehn­ten Spa­zier­gän­gen und Berg­wan­de­run­gen durch die Land­schaft am Fuße der Schnee­kop­pe. Die Aus­stel­lung kann wäh­rend der übli­chen Öff­nungs­zei­ten des Land­rats­am­tes besich­tigt werden.

Zur Aus­stel­lungs­er­öff­nung im Rat­haus der Gemein­de Ste­gau­rach am 14. Juni rei­ste eine Dele­ga­ti­on des Land­krei­ses Jele­nia Gorá in den Land­kreis Bam­berg. Land­rat Johann Kalb und Bür­ger­mei­ster Thi­lo Wag­ner emp­fin­gen die neu gewähl­te Land­rä­tin Anna Koniec­zy­ńs­ka, die sich im Rah­men ihres Besuchs auch in die Gol­de­nen Bücher des Land­krei­ses Bam­berg und der Gemein­de Ste­gau­rach eintrug.

Die Part­ner­schaft zwi­schen den Land­kreis Bam­berg und dem pol­ni­schen Land­kreis Jele­nia Gorá besteht seit der Unter­zeich­nung des offi­zi­el­len Part­ner­schafts­ver­tra­ges im Juli 2007. In regel­mä­ßi­gen gegen­sei­ti­gen Besu­chen tau­schen sich die Land­krei­se und deren Bür­ger nicht nur auf poli­ti­scher Ebe­ne aus. Ziel der Part­ner­schaft ist vor allem eine Zusam­men­ar­beit in den Berei­chen Kul­tur, Tou­ris­mus, Sport und Gesundheitswesen.

Die kreis­freie Stadt Jele­nia Gorá – das ehe­ma­li­ge Hirsch­berg – liegt in Nie­der­schle­si­en, etwa 450 km von Bam­berg ent­fernt, rund 90 km süd­west­lich von Bres­lau und 70 km öst­lich von Gör­litz. Der umlie­gen­de Land­kreis hat eine Flä­che von 628 km². Rund 60.00 Ein­woh­ner leben dort in neun kreis­an­ge­hö­ri­gen Gemein­den. Das Hirsch­ber­ger Tal wird im Süden durch das Rie­sen­ge­bir­ge begrenzt. Die mit 1.602 Metern höch­ste Erhe­bung im Rie­sen­ge­bir­ge ist die Schnee­kop­pe. Sie ist der höch­ste Berg der Sude­ten und Tsche­chi­ens, über ihren Gip­fel ver­läuft die Staats­gren­ze zwi­schen Polen und Tsche­chi­en. In den Som­mer­mo­na­ten ist die Gegend um Jele­nia Gorá das Ziel zahl­rei­cher Wan­de­rer, im Win­ter locken Kilo­me­ter lan­ge Pisten und her­vor­ra­gen­de Schnee­ver­hält­nis­se nicht nur aus Polen und Tsche­chi­en Win­ter­sport­fans an. Her­aus­ra­gen­des Merk­mal des Hirsch­ber­ger Tales ist die gro­ße Anzahl an Land­sit­zen und Schlössern.