TAO Sym­po­si­um: Ergeb­nis­se und Zie­le der TechnologieAllianzOberfranken

Symbolbild Bildung

Die Tech­no­lo­gie­Al­li­anz­Ober­fran­ken (kurz TAO) hat­te am 20. Juli ein­ge­la­den, um im Rah­men eines Sym­po­si­ums vor­zu­stel­len und zu erklä­ren, wor­an in den ver­gan­ge­nen Jah­ren gear­bei­tet wur­de. „Mobi­li­tät der Zukunft, Mobi­li­tät 2030“ lau­te­te das über­grei­fen­de The­ma der Ver­an­stal­tung und näher­te sich in Vor­trä­gen, mit Postern und mit einer Podi­ums­dis­kus­si­on die­sem The­men­kom­plex aus ganz unter­schied­li­chen Blickwinkeln.

Vor­trä­ge und Poster zeig­ten die For­schung, die in den ver­gan­ge­nen Jah­ren sowohl an den bei­den Uni­ver­si­tä­ten Bam­berg und Bay­reuth als auch an den bei­den Hoch­schu­len für ange­wand­te Wis­sen­schaf­ten Coburg und Hof gelei­stet wur­de. Drei Dok­to­ran­den stell­ten ihre Dis­ser­ta­ti­ons­vor­ha­ben vor und gaben so ein Bei­spiel für die Leh­re, die eben­so zu TAO gehört. Das Beson­de­re an den drei genann­ten Pro­mo­ti­ons­vor­ha­ben ist, dass es sich um koope­ra­ti­ve Pro­mo­tio­nen han­delt, die an einer Hoch­schu­le und einer Uni­ver­si­tät gemein­sam geschrie­ben werden.

Die vor­ge­stell­ten The­men stan­den nicht nur dem Stich­wort Mobi­li­tät: Jede Hoch­schu­le und jede Uni­ver­si­tät stell­te vor, was im Rah­men der Koope­ra­ti­on TAO allein oder im Ver­bund geforscht und erar­bei­tet wur­de. Auch bei den koope­ra­ti­ven Pro­mo­tio­nen gibt es eini­ge mehr als nur die­se drei. Die Podi­ums­dis­kus­si­on dreh­te sich um Fra­gen nach dem Bei­trag, den Uni­ver­si­tä­ten und Hoch­schu­len lei­sten kön­nen, um den Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft zu begeg­nen. Zen­tral an die­ser Stel­le ist natür­lich, was die hei­mi­sche Wirt­schaft von Hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten erwar­tet. Braucht die Wirt­schaft die Wis­sen­schaft, um die eige­ne Wett­be­werbs­fä­hig­keit zu unter­stüt­zen, zu erhal­ten und aus­zu­bau­en, um For­schung zu betrei­ben. Die Teil­neh­mer auf dem Podi­um waren sich einig, Wirt­schaft und Wis­sen­schaft müs­sen an den glei­chen The­men arbei­ten, die Wirt­schaft braucht die Ergeb­nis­se der For­schung, um Inno­va­tio­nen regel­mä­ßig und auch schnell anbie­ten zu kön­nen, da die Inno­va­ti­ons­zy­klen immer kür­zer wer­den. For­schung wie­der­um braucht Zeit und funk­tio­niert nicht auf Bestel­lung. Des­halb ist ein regel­mä­ßi­ger Aus­tausch zwi­schen Wis­sen­schaft und Wirt­schaft wich­tig, damit gegen­sei­tig Bedarf und Mög­lich­kei­ten erör­tert wer­den können.

Ziel von TAO ist, Ober­fran­ken als Wis­sen­schafts- und Wirt­schafts­stand­ort aus­zu­bau­en, Stu­die­ren­de in die Regi­on zu brin­gen und sie nach Abschluss ihres Stu­di­ums oder ihrer Pro­mo­ti­on hier zu hal­ten. Letz­te­res ist mög­lich, wenn es in der Regi­on attrak­ti­ve Arbeits­plät­ze in den Unter­neh­men gibt. Und dort schließt sich der Kreis zum Sym­po­si­um, zu den Vor­trä­gen, den Postern, den Dok­to­ran­den und der Podi­ums­dis­kus­si­on. Es wur­de deut­lich: TAO ist auf einem guten Weg und steht gleich­zei­tig noch am Anfang.

Die Tech­no­lo­gie­Al­li­anz­Ober­fran­ken (TAO)

In der Tech­no­lo­gie­Al­li­anz­Ober­fran­ken (TAO) arbei­ten die vier ober­frän­ki­schen Hoch­schu­len, die Uni­ver­si­tä­ten Bam­berg und Bay­reuth sowie die Hoch­schu­len für ange­wand­te Wis­sen­schaf­ten Coburg und Hof zusam­men. Ihr Ziel ist es, Ober­fran­ken als Wis­sen­schafts­stand­ort wei­ter aus­zu­bau­en. Die Schwer­punk­te der Koope­ra­ti­on lie­gen in den Berei­chen Ener­gie, Mobi­li­tät und Gesund­heit. Hier sichert TAO den Trans­fer von aktu­el­len For­schungs­er­geb­nis­sen in die regio­na­le Wirt­schaft, unter­stützt die Unter­neh­men bei der Lösung tech­no­lo­gi­scher Her­aus­for­de­run­gen, berät im Hin­blick auf die For­schungs­för­de­rung und ent­wickelt spe­zi­fi­sche Ange­bo­te zur Wei­ter­bil­dung. Im Bereich des Stu­di­ums ste­hen die Ent­wick­lung hoch­schul­über­grei­fen­der Lehr- und Stu­di­en­an­ge­bo­te sowie koope­ra­ti­ve Pro­mo­tio­nen im Vor­der­grund. TAO wird vom Frei­staat Bay­ern gefördert.