Kiliani-Zuchtviehmarkt in der Frankenhalle!
Zuchttiere waren günstig zu erstehen
Beim Zuchtviehmarkt des Rinderzuchtverbandes Franken am Dienstag, 7. Juli 2015, wurden in der Dettelbacher Frankenhalle 58 Zuchttiere sowie 373 Zucht- und Nutzkälber verkauft. Die derzeitige Sommertrockenheit in Unterfranken und verbunden dadurch die Futterknappheit führte zu nachgebenden Erlösen bei den angebotenen Zuchtrindern. Der Bedarf konnte bei Zuchttieren gedeckt werden, bei männlichen Nutzkälbern dagegen nicht. Der Markt wurde geräumt.
Der angebotene Jungbulle beim Deutschen Fleckvieh war ein Sohn des Bullenvaters Symposium und wechselte zum Deckeinsatz in den Natursprung.
Der Durchschnittserlös der 29 frischmelkenden Jungkühe in der Wertklassen II bei einem mittleren Tagesgemelk von 28,5 kg lag bei 1552 Euro (1200 bis 1820 Euro). Vier ältere Kühe wurden um durchschnittlich 1245 Euro (1180 bis 1400 Euro) abgegeben. Die acht hochträchtigen Kalbinnen erlösten in der Wertklasse II 1523 Euro (1400 bis 1660 Euro). 16 Jungrinder wechselten für 753 Euro (540 bis 1120 Euro) den Besitzer.
Die drei männlichen Zuchtkälber gingen für durchschnittlich 790 Euro (540 bis 1050 Euro) in die Aufzucht. 60 weibliche Zuchtkälber mit einem Durchschnittsgewicht von 93 kg fanden bei einem mittleren Erlös von 308 Euro ohne Mehrwertsteuer einen neuen Besitzer. Mit 6,73 Euro je Kilogramm mit der Mehrwertsteuer blieben die Erlöse für die 287 männlichen Nutzkälber auf einem stabilen Niveau. Bei einem mittleren Lebendgewicht von 85 kg wurden 572 Euro mit Mehrwertsteuer je Tier bezahlt. Der Orientierungspreis für das 80-Kilogramm-Durchschnittskalb lag bei 7,13 Euro je Kilogramm mit der Mehrwertsteuer. Für die 20 weiblichen Nutzkälber wurden im Schnitt 259 Euro je Tier mit Mehrwertsteuer bei 90 kg Lebendgewicht angelegt. Drei männliche Fresser wechselten für 856 Euro mit Mehrwertsteuer je Tier den Besitzer.
Der nächste Nutzkälbermarkt findet am Dienstag, 28. Juli 2015, statt. Der nächste Zuchtviehmarkt wird am Dienstag, 18. August 2015, durchgeführt.
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