Bamberger Professorin für Grundschuldidaktik hält Antrittsvorlesung
Schullaufbahnübergänge und ihre Folgen
„Nun beginnt der Ernst des Lebens“, hören ABC-Schützen häufig, wenn die Kindergartenzeit vorüber ist. Die Schulzeit fängt an. Während dieser Zeit wechseln Kinder und Jugendliche mehrfach Schule oder Klasse. Darüber spricht Prof. Dr. Marianne Schüpbach in ihrer Antrittsvorlesung „Schullaufbahnübergänge und ihre Folgen“ am 9. Juli.
In ihrem Vortrag thematisiert die Inhaberin des Lehrstuhls für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik Schwellenmomente, die der Schulparcours mit sich bringt: Vier Jahre nach der Einschulung wechseln Schülerinnen und Schüler in die Sekundarstufe. Die Entscheidung für Gymnasium, Real- oder Mittelschule kann mit Druck und Stress verbunden sein.
Müssen Schülerinnen und Schüler eine Jahrgangsstufe wiederholen, erleben sie den Übergang in eine neue Klassengemeinschaft. Für die Betroffenen ist das Sitzenbleiben ein einschneidendes Erlebnis. Schüpbach zeigt, welche Folgen diese durch das Bildungssystem entstehenden Einschnitte haben können. Die öffentliche Vorlesung findet um 19.15 Uhr in Raum M3N/02.32, am Markusplatz 3, statt. Es ergeht herzliche Einladung!
Kurzvita:
Prof. Dr. Marianne Schüpbach studierte Erziehungswissenschaft an der Universität Zürich. Von 1993 bis 2000 unterrichtete sie an Schweizer Grundschulen. Schüpbach wurde 2004 an der Universität Fribourg (Schweiz) promoviert, 2009 habilitierte sie an der Universität Bern. Zwischen 2010 und 2014 war sie Assistenzprofessorin für Schul- und Unterrichtsforschung an der Universität Bern. Seit Oktober 2014 hat sie den Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik an der Universität Bamberg inne.
Neueste Kommentare