Spa­ten­stich für Baum­wip­fel­pfad im Steigerwald

Natur­be­gei­ster­te und Urlaubs­gä­ste erwar­tet im Stei­ger­wald bald eine beson­de­re Attrak­ti­on. Forst­mi­ni­ster Hel­mut Brun­ner star­te­te am Mon­tag bei Ebrach im Land­kreis Bam­berg mit dem ersten Spa­ten­stich die Bau­ar­bei­ten für das Herz­stück des neu­en Baum­wip­fel­pfads, den gut 40 Meter hohen Aus­sichts­turm. Von hier aus sol­len schon bald wei­te Aus­blicke über die Wäl­der und lehr­rei­che Ein­blicke in die Forst­wirt­schaft mög­lich sein. „Wir wol­len das Ler­nen im Wald mit Erleb­nis und Erho­lung kom­bi­nie­ren und damit für Kin­der und Erwach­se­ne noch attrak­ti­ver machen“, sag­te der Mini­ster. Die Ein­rich­tung sei eine idea­le Ergän­zung zum „Stei­ger­wald-Zen­trum“ im benach­bar­ten unter­frän­ki­schen Hand­thal – für Brun­ner ein bun­des­weit ein­zig­ar­ti­ges Vor­zei­ge­pro­jekt in Sachen nach­hal­ti­ge Wald­be­wirt­schaf­tung. Zusam­men mit dem Baum­wip­fel­pfad ent­ste­he damit im Stei­ger­wald ein Infor­ma­ti­ons- und Erleb­nis­zen­trum, das auf span­nen­de Wei­se den Wert von Wald und Forst­wirt­schaft vermittelt.

Rund acht Mil­lio­nen Euro wird der Baum­wip­fel­pfad – für den Mini­ster ein Leucht­turm­pro­jekt in Sachen Wald­bil­dung – kosten. Der Frei­staat über­nimmt davon mit 90 Pro­zent den Löwen­an­teil. Die rest­li­chen zehn Pro­zent kom­men von den Baye­ri­schen Staats­for­sten, die die Ein­rich­tung selbst betrei­ben wer­den. Auf rund 1 200 Meter Län­ge und in einer Höhe von 24 Metern wird der Pfad bar­rie­re­frei durch den Kro­nen­be­reich der Wäl­der füh­ren. Aller­lei Wis­sens­wer­tes über die­se sonst unzu­gäng­li­che Baum­re­gi­on und die Beson­der­hei­ten der Wald­bäu­me sol­len in Schau­ta­feln erläu­tert wer­den. Sogar eine eigens ent­wickel­te „Baum­wip­fel-App“ für Smart­phones wird es geben. Im kom­men­den Früh­jahr soll Eröff­nung sein.