MdL Hein­rich Rudrof: „Bay­ern unter­stützt sei­ne Bür­ge­rin­nen und Bür­ger opti­mal bei der ener­ge­ti­schen Gebäudesanierung“

10.000-Häuser-Programm des Baye­ri­schen Wirtschaftsministeriums

„Das neue baye­ri­sche 10.000-Häuser-Programm ist ein wich­ti­ger Bei­trag zum Kli­ma­schutz. Mit Zuschüs­sen unter­stüt­zen wir Haus­be­sit­zer bei der ener­ge­ti­schen Moder­ni­sie­rung ihrer Häu­ser“, erklärt Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter Hein­rich Rudrof (Hall­stadt).

Wirt­schafts- und Ener­gie­mi­ni­ste­rin Ilse Aigner hat dazu am 23. Juni 2015 das 10.000-Häuser-Programm vor­ge­stellt. Mit dem neu­en För­der­instru­ment für selbst­ge­nutz­te Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­ser unter­stützt Bay­ern die ener­ge­ti­sche Moder­ni­sie­rung im Gebäu­de­be­stand und beson­ders ener­gie­ef­fi­zi­en­te Neu­bau­ten eben­so wie den beschleu­nig­ten Aus­tausch ver­al­te­ter, inef­fi­zi­en­ter Hei­zungs­an­la­gen. Der Nut­zen für die Bür­ger ist hoch: mehr Unab­hän­gig­keit, mehr Kom­fort, weni­ger Ener­gie­ver­brauch, weni­ger CO2-Aus­stoß, weni­ger Heiz­ko­sten. Ziel­grup­pe ist vor allem der Alt­bau; es gibt aber auch Anrei­ze für den Neubau.

MdL Hein­rich Rudrof: „Zur Ener­gie­wen­de gehört die Wär­me­wen­de. 40 Pro­zent der Ener­gie wer­den in Gebäu­den ein­ge­setzt. Mit dem neu­en Pro­gramm wer­den daher inno­va­ti­ve Hei­zun­gen und Ener­gie­spei­cher­sy­ste­me geför­dert. Bay­ern schafft damit auch ein Kon­junk­tur­pro­gramm für Mit­tel­stand und Hand­werk und macht Ernst beim Kli­ma­schutz.“ Zudem will das Pro­gramm inno­va­ti­ve Tech­ni­ken vor­an­brin­gen und Gebäu­de zum Bei­spiel über intel­li­gen­te Strom­net­ze in das Ener­gie­sy­stem der Zukunft einbinden.

Ergän­zend wies MdL Hein­rich Rudrof dar­auf hin, dass das 10.000-Häuser-Programm ein Allein­stel­lungs­merk­mal für Bay­ern dar­stel­le – eine ver­gleich­ba­re För­de­rung gebe es in kei­nem ande­ren Bundesland.

Um eine mög­lichst gro­ße Brei­ten­wir­kung zu erzie­len und um die Bür­ger in unter­schied­li­chen Lebens­si­tua­tio­nen zu errei­chen, glie­dert sich das 10.000-Häuser-Programm in zwei Tei­le: den Pro­gramm­teil „Ener­gie­Sy­stem­Haus“ für grund­le­gen­de Sanie­run­gen (oder ener­gie­ef­fi­zi­en­te Neu­bau­ten) sowie den Pro­gramm­teil „Hei­zungs­tausch“ für die­je­ni­gen, die kei­nen groß­an­ge­leg­ten Umbau ver­wirk­li­chen wol­len oder können.

Das Pro­gramm ist für ein Gesamt­bud­get von 90 Mil­lio­nen Euro aus­ge­legt und hat eine Lauf­zeit von vier Jah­ren (2015 bis 2018). Der Zuschuss geht von 1.000 Euro bis maxi­mal 18.000 Euro. Je anspruchs­vol­ler das Bau­vor­ha­ben, umso höher die För­de­rung. Die Antrag­stel­lung ist sehr unbü­ro­kra­tisch gere­gelt. Sie erfolgt in Abstim­mung mit KfW-För­der­ver­fah­ren unter Nut­zung vor­han­de­ner Daten und Unter­la­gen. Die Anträ­ge wer­den in Süd­bay­ern (Ober- und Nie­der­bay­ern sowie Schwa­ben) bei der Regie­rung von Nie­der­bay­ern und in Nord­bay­ern (Fran­ken und Ober­pfalz) bei der Regie­rung von Unter­fran­ken ein­ge­reicht. Das Pro­gramm star­tet am 15. Sep­tem­ber 2015.

Infor­ma­ti­on im Inter­net und Antragstellung
(ab 15.9.2015) unter www​.ener​gie​bo​nus​.bay​ern