Blick über den Zaun: Aus­stel­lung im Fich­tel­ge­birgs­mu­se­um Wun­sie­del – „Das Volks­thea­ter auf der Luisenburg“

27.06. bis 25.10.2015

„Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“

„Der Brand­ner Kas­par und das ewig‘ Leben“

Die Lui­sen­burg-Fest­spie­le in Wun­sie­del sind nicht nur die erfolg­reich­sten, son­dern auch die älte­sten Fest­spie­le im deutsch­spra­chi­gen Raum. In der Sai­son 2015 gibt es einen beson­de­ren Grund zum Fei­ern, denn die Fest­spie­le bege­hen das Jubi­lä­um „125 Jah­re Lui­sen­burg-Fest­spie­le“. Aus­gangs­punkt ist die erst­ma­li­ge Auf­füh­rung auf der heu­ti­gen Thea­ter­büh­ne im Jah­re 1890 mit dem Berg­fest­spiel „Die Los­burg“. Unter dem Namen THEA­TER­WUN­DER LUI­SEN­BURG gibt es in Wun­sie­del eine von Kura­to­rin Dr. Bet­ti­na Wilts gelei­te­te drei­tei­li­ge Aus­stel­lung an zwei Orten.

Der Fokus der Aus­stel­lung im Fich­tel­ge­birgs­mu­se­um liegt auf der Geschich­te des Volks­thea­ters, wel­ches bei den Lui­sen­burg Fest­spie­len immer eine zen­tra­le Rol­le gespielt hat, in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ganz beson­ders durch das legen­dä­re Stück „Der Brand­ner Kas­par und das ewig‘ Leben“ mit Micha­el Ler­chen­berg als „Boandl­kra­mer“. Daher wird Franz von Kobells Stück in der Aus­stel­lung beson­de­rer Platz ein­ge­räumt. Aus­ge­stellt wer­den Fotos, Büh­nen­bild­ele­men­te, Druck­wer­ke, Requi­si­ten, Möbel, Kostü­me, Vide­os. Vor allem die Büh­nen­bild­tei­le ver­mit­tel­ten einen anschau­li­chen Ein­druck und kön­nen aus der Nähe betrach­tet oder gar aus­drück­lich ange­fasst wer­den. Dar­über hin­aus gibt es einen Nach­bau der „Brandner-Kaspar“-Hütte sowie das Luft­schiff, die Mont­gol­fiè­re aus der Col­la­ge „Jean-Paul – Jetzt“.

Zahl­rei­che Rah­men­ver­an­stal­tun­gen, wie etwa Füh­run­gen, Lesun­gen oder Podi­ums­dis­kus­sio­nen, run­den die Aus­stel­lung ab.