„Bil­dungs­stand­ort Bam­berg braucht Theresianum“

Symbolbild Bildung

OB Star­ke und Bür­ger­mei­ster Dr. Lan­ge wol­len erneu­tes Spitzengespräch

Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke will sich für den Erhalt des The­re­sia­num stark machen. Wört­lich sag­te er: „Der Bil­dungs­stand­ort Bam­berg wäre ohne das The­re­sia­num ärmer!“ Die Nach­richt, das Spät­be­ru­fe­nen Gym­na­si­um und Kol­leg zu schlie­ßen, ist in Bam­berg mit Sor­ge ent­ge­gen­ge­nom­men wor­den. Kurz vor dem 70. Geburts­tag die­ser ein­zig­ar­ti­gen Bil­dungs­ein­rich­tung beschäf­tigt das ange­kün­dig­te Ende sowohl ehe­ma­li­ge als aktu­el­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler sowie deren Eltern. Star­ke will sich gemein­sam mit Bür­ger­mei­ster Dr. Chri­sti­an Lan­ge nun für die Fort­set­zung des Dia­lo­ges mit allen Betei­lig­ten ein­set­zen und hat ange­bo­ten ein erneu­tes Spit­zen­ge­spräch zu orga­ni­sie­ren, mit dem Ziel, nach einer ver­nünf­ti­gen Lösung zu suchen.

In einem Schrei­ben an den Orden der Kar­me­li­ten zeig­te Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke Ver­ständ­nis für die Posi­ti­on des Ordens, dass sowohl „finan­zi­el­le als auch per­so­nel­le Grün­de einen Wei­ter­be­trieb die­ser Schu­le unmög­lich machen.“ Daher müs­se es Ziel­set­zung sein, vor­han­de­ne Inter­es­sen zu bün­deln und ein mög­li­ches gemein­sa­mes Betrei­ber­kon­zept zu fin­den. Die Wel­le der Sym­pa­thie und Unter­stüt­zung, die dem The­re­sia­num von ehe­ma­li­gen und aktu­el­len Schü­lern der­zeit ent­ge­gen­ge­bracht wird, bewei­se die Not­wen­dig­keit die­ser Bil­dungs­ein­rich­tung für die Schul­stadt Bam­berg und ganz Ober­fran­ken: „Ich bedan­ke mich bei allen, die sich für das „The­res“ enga­gie­ren,“ so Andre­as Starke.

Auch mit Erz­bi­schof Prof. Lud­wig Schick nahm der Ober­bür­ger­mei­ster Kon­takt auf und drück­te Star­ke sei­ne Hoff­nung aus, „dass hier noch nicht das letz­te Wort gespro­chen ist“. Ger­ne erklä­re er sich bereit, ein erneu­tes Spit­zen­ge­spräch zu orga­ni­sie­ren, an dem neben den Ver­ant­wort­li­chen der Kar­me­li­ten, Ver­tre­ter des Erz­bis­tums, des Frei­staats, der Regie­rung von Ober­fran­ken und des Bezirks teil­neh­men soll­ten, um not­wen­di­gen den Dia­log aufzunehmen.