Stadt Bay­reuth: Plan­un­ter­la­gen lie­gen aus

Bebau­ungs­plan­ver­fah­ren „Kreis­ver­kehrs­an­la­ge Universitätsstraße“

Im Pla­nungs­amt der Stadt Bay­reuth liegt in der Zeit ab Mon­tag 15. Juni, bis Mon­tag, 29. Juni, der Bebau­ungs­plan­ent­wurf „Kreis­ver­kehrs­an­la­ge Uni­ver­si­täts­stra­ße“ öffent­lich aus.

Die Plan­un­ter­la­gen kön­nen im Neu­en Rat­haus, Luit­poldpatz 13, Zim­mer 908, wäh­rend der all­ge­mei­nen Dienst­stun­den (Mon­tag, Diens­tag und Don­ners­tag von 8 bis 16 Uhr, Mitt­woch von 8 bis 18 Uhr und Frei­tag von 8 bis 12 Uhr) ein­ge­se­hen wer­den. Wäh­rend der Aus­le­gungs­frist besteht die Gele­gen­heit, sich zur Pla­nung zu äußern und sie zu erör­tern. Mit­ar­bei­ter des Stadt­pla­nungs­am­tes ste­hen mon­tags bis frei­tags von 8 bis 12 Uhr sowie mitt­wochs zusätz­lich von 14 bis 18 Uhr für Aus­künf­te zur Verfügung.

Im Rah­men der „Tech­no­lo­gie­Al­li­anz­Ober­fran­ken“ (TAO) wird die Uni­ver­si­tät Bay­reuth ein neu­es wis­sen­schaft­li­ches Zen­trum errich­ten. Als Stand­ort für den Neu­bau ist das wei­test­ge­hend unbe­bau­te und uner­schlos­se­ne Gelän­de süd­öst­lich des Bota­ni­schen Gar­tens vorgesehen.

Im Zuge die­ser Erwei­te­rung ist früh­zei­tig ein neu­er Ver­kehrs­an­schluss von Süden in Höhe der Karo­li­nen­reu­ther Stra­ße not­wen­dig gewor­den. Der der­zei­ti­ge Ein­mün­dungs­be­reich soll durch den Bau einer wei­te­ren Erschlie­ßungs­stra­ße für das süd­li­che Uni­ver­si­täts­ge­län­de zu einem vier­ar­mi­gen Kno­ten­punkt erwei­tert wer­den. Als geeig­ne­te Kno­ten­punkt­form wur­de in der Vor­pla­nung der Aus­bau zu einer klei­nen Kreis­ver­kehrs­an­la­ge mit ein­strei­fig befahr­ba­rer Kreis­fahr­bahn ermit­telt. Zur Ver­tie­fung die­ses Pla­nungs­an­sat­zes wur­de eine Ver­kehrs­un­ter­su­chung in Auf­trag gege­ben, bei der die bestehen­de Situa­ti­on durch meh­re­re Ver­kehrs­zäh­lun­gen noch­mals genau­er ana­ly­siert wur­de. Bestand­teil die­ser Unter­su­chung war auch, das zu erwar­ten­de Ver­kehrs­auf­kom­men durch die geplan­ten Nut­zun­gen auf dem süd­li­chen Uni­ver­si­täts­ge­län­de zu ermit­teln und eine Über­prü­fung der Lei­stungs­fä­hig­keit des Kno­ten­punk­tes für ver­schie­de­ne Pro­gno­se­sze­na­ri­en vorzunehmen.

Die Unter­su­chung kommt zu dem Ergeb­nis, dass bei allen Ent­wick­lungs­stu­fen die zu erwar­ten­den Ver­kehrs­men­gen rei­bungs­los und mit hohen Reser­ven abge­wickelt wer­den können.

Der vor­lie­gen­de Ent­wurf des Kno­ten­punk­tes ent­spricht mit einem Durch­mes­ser von 35 Metern einem „klei­nen“ Kreis­ver­kehr mit zwei­spu­ri­gen Anschluss­stra­ßen und wird im Ein­mün­dungs­be­reich der Karo­li­nen­reu­ther Stra­ße von ver­kehrs­be­ru­hi­gen­der Bedeu­tung sein. Die Ver­kehrs­re­ge­lung soll künf­tig nur durch Ver­kehrs­zei­chen erfol­gen, die die Vor­fahrt regeln. Der Ver­kehrs­strom im Ver­lauf des Krei­sels hat Vor­fahrt. Die Instal­la­ti­on einer Ampel­an­la­ge ist nicht vor­ge­se­hen. Die vier ein­mün­den­den Stra­ßen wer­den mit Mit­tel­in­seln ver­se­hen, wobei die Füh­rung des Fuß- und Rad­ver­kehrs auf sepa­ra­ten Wegen erfolgt. Ein­grif­fe in die vor­han­de­ne Vege­ta­ti­on kön­nen im Rah­men der Pla­nung aus­ge­gli­chen und ersetzt werden.