Breit­band­aus­bau: Stadt Forch­heim nutzt För­de­rung des Freistaats

Die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung stellt für den Breit­band­aus­bau ins­ge­samt 1,5 Mil­li­ar­den Euro bereit. Die För­der­mit­tel­be­an­tra­gung für die Kom­mu­nen wur­de deut­lich ver­ein­facht. Auch die Stadt Forch­heim will vom neu­en Breit­band­för­der­pro­gramm des Frei­staats Bay­ern pro­fi­tie­ren. Die För­der­mit­tel wer­den ein­ge­setzt, um schnel­les Inter­net in den bis­lang unter­ver­sorg­ten Gebie­ten, ins­be­son­de­re am Stadt­rand ver­füg­bar zu machen.

„Auch die Stadt Forch­heim wird von den ins­ge­samt 1,5 Mil­li­ar­den Euro pro­fi­tie­ren, die der Frei­staat Bay­ern für den Breit­band­aus­bau bereit­stellt. Des­halb gilt mein beson­de­rer Dank dem Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ster der Finan­zen, für Lan­des­ent­wick­lung und Hei­mat sowie Herrn Staats­mi­ni­ster Mar­kus Söder! Unser Ziel ist es, in den unter­ver­sorg­ten Gebie­ten in Forch­heim hohe Band­brei­ten im Inter­net so schnell wie mög­lich ver­füg­bar zu machen. Somit wer­den in den näch­sten Jah­ren im Stadt­ge­biet ins­ge­samt 675.000 EUR für den Breit­band­aus­bau aus­ge­ge­ben“, sagt Ober­bür­ger­mei­ster Franz Stumpf.

Der größ­te Teil des Forch­hei­mer Stadt­ge­biets ist mit lei­stungs­star­ken Daten­lei­tun­gen gut ver­sorgt. Für die Gebie­te, in denen nur gerin­ge Band­brei­ten zur Ver­fü­gung ste­hen, kann die Ver­sor­gungs­si­tua­ti­on nun nach der prak­ti­schen Anpas­sung des baye­ri­schen För­der­pro­gramms ver­bes­sert wer­den. Zur Unter­stüt­zung wur­de das Büro IK‑T Mans­tor­fer und Hecht aus Regens­burg zur fach­li­chen Beglei­tung im Breit­band­för­der­ver­fah­ren engagiert.

„Ger­ne beglei­ten wir die Stadt Forch­heim durch das För­der­pro­gramm. Mit unse­rer lang­jäh­ri­gen Erfah­rung in die­sem The­ma kön­nen wir gemein­sam mit der Stadt Forch­heim die opti­ma­le Breit­band­ver­sor­gung für die Stadt Forch­heim erar­bei­ten“, so Karl Georg Manstorfer.

Als näch­ste Schrit­te plant die Wirt­schafts­för­de­rung die Bestands­auf­nah­me sowie das soge­nann­te Markt­er­kun­dungs­ver­fah­ren einzuleiten.

Hier­zu sagt Wirt­schafts­för­de­rer Vik­tor Nau­mann: „Eine lei­stungs­fä­hi­ge Breit­band­in­fra­struk­tur ist ein zen­tra­ler Stand­ort­fak­tor für den Stand­ort Forch­heim. Wir wol­len des­halb in noch unter­ver­sorg­ten Gebie­ten Forch­heims hohe Band­brei­ten im Inter­net mög­lichst rasch ver­füg­bar machen. Daher arbei­ten wir die Ver­fah­rens­schrit­te im Zuge des baye­ri­schen Breit­band­för­der­pro­gramms zügig ab. Mit dem nun gestar­te­ten Ver­fah­ren kom­men wir unse­rem Ziel ein Stück näher.“

Das Markt­er­kun­dungs­ver­fah­ren for­dert Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­an­bie­ter auf, mit­zu­tei­len, ob und wo im Stadt­ge­biet sie den Breit­band­aus­bau in den kom­men­den drei Jah­ren pla­nen und zu wel­chen Band­brei­ten die­ser füh­ren wird. Das Ergeb­nis ist Grund­la­ge dafür, Kosten und Aus­bau­in­ter­es­sen­ten für unter­ver­sorg­te Gebie­te eines wett­be­werb­li­chen Aus­wahl­ver­fah­rens zu ermitteln.