25. Hei­mat­tag der Frän­ki­schen Schweiz in Waischenfeld

Impressionen beim Festumzug in Betzenstein

Impres­sio­nen beim Fest­um­zug in Betzenstein

Vom 12.–14. Juni fin­det in Wai­schen­feld der „25. Hei­mat­tag der Frän­ki­schen Schweiz“ statt. Unter der Schirm­herr­schaft des bekann­ten Mund­art­au­to­ren Wal­ter Tau­send­pfund aus Peg­nitz gibt es ein umfang­rei­ches Pro­gramm des Frän­ki­sche Schweiz Ver­ein (FSV), das schon am Frei­tag, 12.6. beginnt. Ab 20 Uhr ist der Kom­mers­abend im GER-Haus (fürs Navi: am Har­letz­stei­ner Weg 25) mit einem geschicht­li­chen Fest­vor­trag von Anton Eckert, Kul­tur­re­fe­rent des Land­krei­ses Forch­heim und gebür­ti­ger Wai­schen­fel­der. Musi­ka­lisch umrahmt wird der Abend von dem bekann­ten Frau­en­chor, den „Wai­schen­fel­der Burgmadla“.

Am Sams­tag, den 13. Juni heißt es um 19. 30 Uhr in der Bür­ger­hal­le: „So singt, schbillt und danzt mer bei uns“. Eine musi­ka­li­sche Zeit­rei­se eben­falls mit den Wai­schen­fel­der Burg­mad­la als Gast­ge­ber, außer­dem den Eber­mann­städ­ter Pfei­fen, den Effel­tri­cher Musi­kan­ten und den Brü­dern Otten­schlä­ger. Die Mode­ra­ti­on des Abends tei­len sich Eber­hard Hof­mann und Wal­ter Tau­send­pfund. Der Ein­tritt beträgt 5 Euro, inklu­si­ve zwei Euro Ver­zehr- Gut­schein. Der Nacht­wäch­ter beschließt den Abend.

Der Sonn­tag, der 14. Juni, bil­det den Höhe­punkt des Hei­mat­ta­ges, der wie ein hoher Fei­er­tag began­gen wird. Er star­tet schon um 9 Uhr mit der Auf­stel­lung zur Kir­chen­pa­ra­de am Bischof-Nau­sea-Platz. Auf­takt durch die Böl­ler­schüt­zen. Um 9. 30 Uhr ist öku­me­ni­scher Got­tes­dienst in der Stadt­pfarr­kir­che, anschlie­ßend Kir­chen­pa­ra­de zurück in die Bürgerhalle.
Um 11 Uhr beginnt dort der Früh­schop­pen, musi­ka­lisch umrahmt von der Wai­schen­fel­der Blasmusik.

Um 13. 30 Uhr beginnt der Fest­zug durch die Stadt mit rund 1000 Akteu­ren aus den 45 FSV-Orts­grup­pen, die in Tracht oder mit Fest­zug­wa­gen oder mit altem Hand­werk ein Spie­gel­bild kul­tu­rel­ler Viel­falt der Regi­on dar­stel­len und vor­füh­ren. Anschlie­ßend, gegen 15 Uhr ist Fest­sit­zung in der Bür­ger­hal­le mit Anspra­chen des 1. FSV – Haupt­vor­sit­zen­den Alt­land­rat Rein­hardt Glau­ber und des Schirm­herrn Wal­ter Tau­send­pfund sowie Gruß­wor­ten der Ehren­gä­ste. Der Fest­zug beginnt am Bischof-Nau­sea-Platz und führt über die Haupt­stra­ße und die neue Brücke in die Fischer­gas­se. Von dort geht es durch die Vor­stadt bis zum Seni-Vita Alten­heim. Dort ist die Wen­de und der Zug bewegt sich im Gegen­ver­kehr zurück zum Mark­platz und zum Bischof-Nausea-Platz.

Am Fest­sonn­tag ist zusätz­lich von 11 bis 18 Uhr ein Bau­ern- und Hand­wer­ker­markt rund um das mit einer Mil­li­on Euro reno­vier­te „Baders­haus“ auf­ge­baut. Gleich­zei­tig fin­det in der Bür­ger­hal­le eine Aus­stel­lung der FSV – Arbeits­krei­se statt, in der die Viel­falt der kul­tu­rel­len FSV-Arbeit gezeigt und doku­men­tiert wird. Ab 15 Uhr wird zudem ein Jugend­pro­gramm (bis 14 Jah­re) durch­ge­führt unter dem Mot­to: „Aben­teu­er­li­che Rei­se in das Mit­tel­al­ter“. Wolf­gang Hupp­mann und Rein­hard W. Moos­dorf füh­ren die Kin­der, beglei­tet von mit­tel­al­ter­li­cher Musik, hin­auf zum Stei­ner­nen Beu­tel. Dort dür­fen zwei Mann­schaf­ten um die Gunst des Prin­zen wer­ben. Als Ent­loh­nung für die Mühen gibt es für die teil­neh­men­den Kin­der Buch­prei­se und ähn­li­che Sach­prei­se. Treff­punkt ist vor der Stadt­ka­pel­le beim „Baders­haus“.

Bis zum 30. 6. dau­ert zudem eine Aus­stel­lung in den ehe­ma­li­gen Geschäfts­räu­men von Wil­li­bald Spon­sel in der Haupt­stra­ße 25 in Wai­schen­feld. Sie heißt: „Wai­schen­fel­der Ansich­ten und Expo­na­te von altem Hand­werk, Wirts­häu­sern und ande­ren Berufen“.

Rein­hard Löwisch