Uni­ver­si­tät Bay­reuth: Will­kom­men im neu­en Iwalewahaus!

Symbolbild Bildung

Neue Aus­stel­lung mit sechs bil­den­den Künst­le­rin­nen und Künst­lern aus Afrika

Am 30. Mai 2015 ist es soweit: Das ‚neue‘ Iwa­le­wa­haus in der Bay­reu­ther Innen­stadt fei­ert sei­ne offi­zi­el­le Eröff­nung. Unter dem Titel MAS­H­UP wird in den kom­men­den vier Mona­ten eine von Sam Hop­kins kura­tier­te Aus­stel­lung zu sehen sein, an der sechs Künst­le­rin­nen und Künst­ler aus ver­schie­de­nen afri­ka­ni­schen Län­dern mit­ge­wirkt haben.

Gro­ße Eröff­nungs­par­ty: Sams­tag, 30.05.2015, ab 19 Uhr mit DJ Set

Das Iwa­le­wa­haus an sei­nem neu­en Stand­ort Ecke Wölfelstraße/​Münzgasse wird für die Öffent­lich­keit künf­tig täg­lich von Diens­tag bis Sonn­tag, jeweils 13 bis 17 Uhr, geöff­net sein. Der Aus­stel­lungs­be­reich im neu­en Domi­zil umfasst jetzt ins­ge­samt rund 900 qm. „Wir freu­en uns sehr über die­se gro­ßen Flä­chen, die uns ganz neue Mög­lich­kei­ten für einen krea­ti­ven Umgang mit Kunst­wer­ken, Samm­lun­gen und Archi­ven bie­ten“, erklärt Dr. Ulf Vier­ke, der Lei­ter des Iwa­le­wa­hau­ses. „Im neu­en Gebäu­de wird sich unser Forum für afri­ka­ni­sche Gegen­warts­kunst mehr denn je als ein offe­nes Labo­ra­to­ri­um dar­stel­len, das Brücken schlägt zwi­schen künst­le­ri­schem Schaf­fen und der wis­sen­schaft­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung mit Kunst.“

Die Aus­stel­lung „Mas­h­up“ ist bereits ein Aus­druck die­ser Kon­zep­ti­on. Sie ist aus einem das Aus­stel­lungs- und For­schungsprojekt am Archiv und an der Samm­lung des Iwa­le­wa­hau­ses her­vor­ge­gan­gen. Die sechs bil­den­den Künst­le­rin­nen und Künst­ler – die bereits in den Jah­ren 2013 und 2014 am Iwa­le­wa­haus zu Gast waren – wur­den ein­ge­la­den, das Archiv und die
Kunst­samm­lung des Iwa­le­wa­hau­ses zu erkun­den und als Ant­wort dar­auf neue Kunst­wer­ke zu ent­wickeln. Die so ent­stan­de­nen Wer­ke bie­ten in ihrer Indi­vi­dua­li­tät sehr ver­schie­de­ne Ansät­ze, sich dem Inhalt des Archivs künst­le­risch zu nähern. Über die Kunst­wer­ke hin­aus wird im Rah­men von „Mas­h­up“ außer­dem das Künst­ler­buch ‚An ar­chaeology of Loss‘ von Sam Hop­kins und Simon Ritt­mei­er prä­sen­tiert. Das Buch ist eine fik­tio­na­le Aus­ein­an­der­set­zung mit der Idee eines lee­ren oder auch ver­schol­le­nen Archivs.

Im Archiv des Iwa­le­wa­hau­ses haben in den letz­ten Mona­ten auch zwei Musi­ker enga­giert mit­ge­ar­bei­tet. Der Kenia­ner DJ Raph und der in Ango­la gebo­re­ne Bati­da über­ar­bei­te­ten die tra­di­tio­nel­le Tanz­mu­sik des Musik­ar­chivs und ent­wickel­ten neue Remi­xe. Bei der Eröff­nungs­par­ty am Abend des 30.05 wer­den die­se Neu­pro­duk­tio­nen erklingen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: www​.iwa​le​wa​.uni​-bay​reuth​.de