„Die schö­ne Tote“: Kri­mi­nal­ro­man aus Wein­garts geht in Serie

„Die schöne Tote von Barfleur“

„Die schö­ne Tote von Barfleur“

Nach der posi­ti­ven Reso­nanz auf ihren ersten Kri­mi­nal­ro­man aus der Nor­man­die, hat Schrift­stel­le­rin Maria Dries aus Wein­garts nun erneut zur Feder gegrif­fen und lässt Com­mis­saire Phil­ip­pe Lag­ard nun erneut in einem Mord­fall ermit­teln. Der Titel des neu­en Taschen­bu­ches lau­tet: „Die schö­ne Tote von Barfleur“.

Das sonst so beschau­li­che Städt­chen Bar­fleur in der Nor­man­die kommt nicht zur Ruhe. Kurz nach­dem das ver­träum­te Städt­chen Ort eines fei­gen Mor­des gewor­den ist, der von Com­mis­saire Phil­ip­pe Lag­ard mit sei­nem kri­mi­na­li­sti­schen Spür­sinn auf­ge­klärt wur­de, wird die klei­ne Hafen­stadt erneut von einem schreck­li­chen Ver­bre­chen erschüttert.

Eines Mor­gens erscheint ein völ­lig ver­zwei­fel­ter Mann in der Gen­dar­me­rie von Bar­fleur und mel­det sei­ne Frau Mary­line als ver­misst. Zur glei­chen Zeit macht eine Pilz­samm­le­rin in einem Kie­fern­wäld­chen eine grau­en­vol­le Ent­deckung; der Fuß einer Frau ragt aus dem Unter­holz. Schnell bestä­tigt sich der schreck­li­che Ver­dacht. Bei der Toten han­delt es sich um die als ver­misst gemel­de­te Frau. Hat der Ehe­mann der Ermor­de­ten etwas mit dem Tod sei­ner Frau zu tun? Die Kri­mi­nal­po­li­zei von Cher­bourg wird mit den Ermitt­lun­gen beauf­tragt und erhält „Amts­hil­fe“ der Gen­dar­me­rie von Bar­fleur, deren Chef, Rose­lin Dumas, dabei in einen Inter­es­sen­kon­flikt gerät. Der Ver­däch­ti­ge ist sein Freund aus Kin­der­ta­gen. Er bit­tet des­halb den bereits pen­sio­nier­ten Kom­mis­sar Phil­ip­pe Lag­ar­de, ihm zur Sei­te zu ste­hen. Schnell stellt sich her­aus: Mary­line hat­te einen Lieb­ha­ber – ihren Schwager.

Der zwei­te Roman um den Com­mis­saire Phil­ip­pe Lag­ar­de, dem Ermitt­ler mit fran­zö­si­scher Lebens­art ist im Auf­bau Ver­lag erschie­nen. Den rund 320-Sei­ten-Kri­mi­nal­ro­man aus der Nor­man­die, gibt es seit 18. Mai zum Preis von 9,99 Euro in allen Buch­hand­lun­gen; erhält­lich auch als E‑Book. Ob ein Buch eine „Sin­gle-Aus­ga­be“ bleibt, oder viel­leicht sogar in Serie geht, ent­schei­det der her­aus­ge­ben­de Ver­lag auf Basis der Ver­kaufs­zah­len und stim­men offen­bar. Schon kurz nach dem Ver­kaufs­start am 18. Mai ereilt die Schrift­stel­le­rin Maria Dries und ihrem Mann Her­bert eine wei­te­re freu­di­ge Nach­richt. Der Ver­lag hat sich ent­schlos­sen den pen­sio­nier­ten Kom­mis­sar Lag­ar­de auch zukünf­tig wei­ter ermit­teln zu las­sen und damit in den „Unru­he­stand“ zu versetzen.

Die Kri­mi­rei­he um den pen­sio­nier­ten Kom­mis­sar von Bar­fleur zieht inzwi­schen immer grö­ße­re und skur­ri­le Krei­se. „Heu­te haben wir über den Ver­lag vom Bür­ger­mei­ster von Bar­fleur eine E‑Mail erhal­ten“; sagt Ehe­mann Her­bert Dries. Dem Kom­mu­nal­po­li­ti­ker wur­de das Buch von einem Bekann­ten mit­ge­bracht, der es in Bam­berg gekauft hat­te. Der Bür­ger­mei­ster bedau­ert in sei­ner E‑Mail zwar kein Deutsch lesen zu kön­nen, wird es aber in Ehren hal­ten und im Tou­ri­sten­bü­ro aus­stel­len“, so Dries wei­ter. Außer­dem hof­fe der Kom­mu­nal­po­li­ti­ker auf eine bal­di­ge Über­set­zung ins Fran­zö­si­sche. Er hat das Ehe­paar ein­ge­la­den ihn zu besuchen.

Bereits Ende Novem­ber soll nun das näch­ste Buch der Kri­mi­rei­he aus der Nor­man­die erschei­nen; alle neun Mona­te soll dann ein neu­es Buch erschei­nen. Schrift­stel­le­rin Maria Dries, die Sozi­al­päd­ago­gik und Betriebs­wirt­schaft stu­diert hat, arbei­tet bereits mit Feu­er­ei­fer an der näch­sten Aus­ga­be ihrer Nor­man­die-Kri­mis, der dann mit dem Titel „Der Kom­mis­sar und der Orden von Mont-Saint-Michel“ trägt.

Und wo kann man bes­ser und authen­ti­scher an einem Buch arbei­ten. Man geht an den Ort, an dem die Geschich­te auch spielt. Das tun Maria und Her­bert Dries gera­de auch; sie ver­pas­sen der näch­sten Kri­mi­nal­ge­schich­te den letz­ten Fein­schliff und ver­brin­gen drei Wochen in der Nor­man­die. In der Aus­ga­be im Novem­ber hat es Kom­mis­sar Lag­ar­de dann näm­lich erneut mit einem rät­sel­haf­ten Mord zu tun. Dies­mal gerät ein Mönch unter Mord­ver­dacht; das Tat­werk­zeug ist ein Dolch.