Eber­mann­stadt: Dampf­bahn prä­sen­tiert die „Frän­ki­sche Schatz­kar­te“ zum Sai­son­start 2015

Aus den Händen des DFS-Pressesprechers Stephan Schäff erhielt Sandra Schneider das erste Exemplar der "Fränkischen Schatzkarte". Carola Bäumler-Kohlbauer (2. v.li.) aus der Geschäftsstelle der DFS hatte die Idee dazu geboren, die von Christian Wolf (l) gestalterisch umgesetzt wurde. Foto (C): DFS e.V.

Aus den Hän­den des DFS-Pres­se­spre­chers Ste­phan Schäff erhielt San­dra Schnei­der das erste Exem­plar der „Frän­ki­schen Schatz­kar­te“. Caro­la Bäum­ler-Kohl­bau­er (2. v.li.) aus der Geschäfts­stel­le der DFS hat­te die Idee dazu gebo­ren, die von Chri­sti­an Wolf (l) gestal­te­risch umge­setzt wur­de. Foto ©: DFS e.V.

Die Dampf­bahn Frän­ki­sche Schweiz (DFS) star­tet mit einer Schatz­kar­te in die neue Sai­son 2015: auf dem Falt­plan, den alle Fahr­gä­ste der Muse­ums­bahn erhal­ten, sind vie­le Attrak­tio­nen und Zie­le rechts und links der Muse­ums­bahn ver­zeich­net. „Die Schatz­kar­te soll dazu bei­tra­gen, die Muse­ums­bahn wei­ter mit den vie­len ande­ren Attrak­tio­nen der Frän­ki­schen Schweiz zu ver­net­zen“, unter­strich der Pres­se­spre­cher des Ver­eins, Ste­phan Schäff, bei der Über­ga­be des ersten Exem­plars an die Lei­te­rin der Tou­ris­mus­zen­tra­le Frän­ki­sche Schweiz, San­dra Schneider.

„Mit der Schatz­kar­te schaf­fen wir einen Mehr­wert für unse­re Fahr­gä­ste , indem wir ihnen noch bes­se­re Infor­ma­tio­nen lie­fern. Zahl­rei­che Aus­flugs­zie­le lie­gen wie Per­len auf einer Schnur auf­ge­reiht ent­lang der Muse­ums­bahn­strecke im Wie­sent­tal“, so Caro­la Bäum­ler-Kohl­bau­er, Mit­ar­bei­te­rin in der Geschäfts­stel­le der Dampf­bahn. Sie war es auch, die die Anfra­gen der Besu­cher in die Idee einer Über­sichts­kar­te umsetz­te. „Alle Zie­le sind in einer Geh­zeit von fünf bis 30 Minu­ten vom näch­sten Hal­te­punkt der Bahn zu errei­chen, für das Frän­ki­sche Schweiz Muse­um in Tüchers­feld soll­te man mit etwa 50 Minu­ten rech­nen. Die mei­sten Strecken bin ich selbst mit mei­ner Fami­lie abgelaufen.“

Der Diplom-Gestal­ter Chri­sti­an Wolf aus Streit­berg küm­mer­te sich um die gra­fi­sche Umset­zung der Schatz­kar­te und die Inse­ra­te der Spon­so­ren, dank denen die Kar­te kosten­los für die Fahr­gä­ste zur Ver­fü­gung steht.

Die histo­ri­schen Züge der Muse­ums­bahn Eber­mann­stadt – Beh­rin­gers­müh­le fah­ren seit dem 1. Mai wie­der an allen Sonn- und Fei­er­ta­gen bis zum 25. Okto­ber. Zusätz­lich wer­den Feri­en-Son­der­zü­ge am 12., 19. und 26. August unter der Woche (mitt­wochs) nach festem Fahr­plan ein­ge­setzt. An ins­ge­samt 16 Betriebs­ta­gen der Sai­son kom­men Dampf­zü­ge zum Ein­satz. An den ande­ren Fahr­ta­gen wer­den die Muse­ums­zü­ge von einer histo­ri­schen Die­sel­lok bespannt. An den Betriebs­ta­gen des Dampf­zu­ges locken auch die kuli­na­ri­schen Ange­bo­te im Buffetwagen.

Näch­ster Betriebs­tag des Dampf­zu­ges ist an Him­mel­fahrt, dem 14. Mai. Wie seit Jah­ren fah­ren die Muse­ums­zü­ge um 10.00 Uhr, 14.00 Uhr und 16.00 Uhr ab Eber­mann­stadt und jeweils eine Stun­de spä­ter wie­der von Beh­rin­gers­müh­le zurück.

Einen Höhe­punkt der Sai­son haben die Dampf­bah­ner am 12. Juli im Pro­gramm, wenn es beim Bahn­hofs­fest in Eber­mann­stadt wie­der heißt: „Old­ti­mer der Stra­ße tref­fen Old­ti­mer der Schiene“.

Neben der Pfle­ge der histo­ri­schen Fahr­zeu­ge müs­sen sich die Muse­ums­bah­ner des gemein­nüt­zi­gen Ver­eins auch um den Unter­halt ihrer 16 km lan­gen Muse­ums­strecke küm­mern, die jähr­lich von über 25.000 Fahr­gä­sten genutzt wird und zu den beson­ders fami­li­en­freund­li­chen Attrak­tio­nen der Frän­ki­schen Schweiz gehört. Im ver­gan­gen Jahr konn­ten mit Unter­stüt­zung der Ober­fran­ken­stif­tung und der Zukunfts­stif­tung der Spar­kas­se Forch­heim sowie mit erheb­li­chen eige­nen Mit­teln ein knap­per Kilo­me­ter Gleis bei Gas­sel­dorf sowie zwei Wei­chen in Eber­mann­stadt und Mug­gen­dorf erneu­ert wer­den. Auch in die­sem Jahr sind Inve­sti­tio­nen in den Schie­nen­weg in Höhe von ca. 100.000,- € geplant.
Nicht nur im Betriebs­dienst, son­dern auch bei der Restau­rie­rung der histo­ri­schen Fahr­zeu­ge der Muse­ums­bahn wer­den vie­le Arbei­ten ehren­amt­lich erbracht. Wer Lust hat, sich bei einer Eisen­bahn im Maß­stab 1:1 ein­zu­brin­gen, ist herz­lich will­kom­men. Jeden Sams­tag tref­fen sich Akti­ve des 400 Mit­glie­der zäh­len­den Ver­eins in der Fahr­zeug­hal­le in Eber­mann­stadt, um ihre Schmuck­stücke in Schuss zu halten.