Kür­zung der Tele­kom-Aus­bil­dungs­quo­te kritisiert

Symbolbild Bildung

Die Tele­kom will in ihrer inte­grier­ten Per­so­nal- und Finanz­pla­nung (iPF) für die Jah­re 2015 bis 2018 ab dem Ein­stel­lungs­jahr 2016 die Aus­bil­dungs­quo­te von der­zeit 2.9 Pro­zent der Gesamt­be­schäf­tig­ten des Kon­zerns in Deutsch­land auf 1,8 Pro­zent absen­ken. Aus Sicht der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ge­werk­schaft DPV (DPV­KOM), Orts­ver­band Tele­kom Bam­berg, ist das ein Skan­dal. Die Tele­kom ver­ab­schie­det sich damit von ihrer gesell­schaft­li­chen Auf­ga­be als gro­ßer Aus­bil­dungs­be­trieb. Ein inno­va­ti­ves Unter­neh­men wie die Tele­kom braucht gera­de bei ihrem über­durch­schnitt­lich hohen Alters­durch­schnitt wei­ter­hin einen hohen Anteil an Auszubildenden.

Die DPV­KOM for­dert den Tele­kom-Vor­stand auf, die Aus­bil­dungs­quo­te wie in der Ver­gan­gen­heit bei 2,9 Pro­zent bei­zu­be­hal­ten und eine hohe Anzahl an Aus­zu­bil­den­den auch zu über­neh­men. DPV­KOM-Orts­vor­sit­zen­der Johan­nes Wicht ist in die­ser Ange­le­gen­heit aktiv gewor­den und hat die Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin im Arbeits­mi­ni­ste­ri­um Anet­te Kram­me angeschrieben.

In ihrer Ant­wort teilt Kram­me mit, dass sie die Sor­gen tei­le: „Ich habe daher das für Per­so­nal zustän­di­ge Vor­stands­mit­glied, Herrn Dr. Illek, ange­schrie­ben und ihn gebe­ten, bei den anste­hen­den Ent­schei­dun­gen der beson­de­ren Ver­ant­wor­tung eines Unter­neh­mens wie der Deut­schen Tele­kom für die Berufs­aus­bil­dung jun­ger Men­schen Rech­nung zu tragen!“