Film & Gespräch im Evan­ge­li­schen Gemein­de­haus Bay­reuth: „Böh­mi­sche Dörfer“

Am Mon­tag, 1. Juni um 19 Uhr ist im Evan­ge­li­schen Gemein­de­haus Bay­reuth der Film „Böh­mi­sche Dör­fer“ (D/CZ 2012) zu sehen. Im Anschluss an den Film, den die Deutsch-tsche­chi­sche Gesell­schaft Bay­reuth e.V. in Koope­ra­ti­on mit dem Evan­ge­li­schen Bil­dungs­werk zeigt, besteht die Mög­lich­keit, mit der Pro­du­zen­tin des Films ins Gespräch zu kommen.

Der Aus­druck „Böh­mi­sche Dör­fer“ steht im Deut­schen sprich­wört­lich für alles, was man nicht ver­steht und sich nicht erschließt. Die deutsch-tsche­chi­sche Kopro­duk­ti­on „Böh­mi­sche Dör­fer / Čes­ká ves­nice“ (2012) ver­sucht auf sehr per­sön­li­che und ein­fühl­sa­me Wei­se, das Unbe­kann­te ver­ständ­lich zu machen. Der Film erzählt All­tags­ge­schich­ten von Miss­ver­ständ­nis­sen im deutsch-tsche­chi­schen Zusam­men­le­ben, von Eigen­ar­ten und unter­schied­li­che Men­ta­li­tä­ten. Von den prunk­vol­len Bau­ten des Kur­zen­trums von Mari­en­bad, die im Son­nen­licht gol­den leuch­ten, und der zau­ber­haf­ten Land­schaft ist dar­in eben­so die Rede wie von den Grä­ben zwi­schen den Kul­tu­ren, vom Welt­krieg und von den poli­ti­schen Umschwün­ge der Ver­gan­gen­heit, die den Men­schen der Gegend zum Schick­sal wur­den. Der Film wird im Bei­sein der Pro­du­zen­tin, Jana Cisar, gezeigt. Im Anschluss an die Film­vor­füh­rung steht sie dem Publi­kum für Fra­gen und Aus­künf­te zur Verfügung.

Jana Cisar wur­de 1963 in Mariáns­ké Láz­ně (Mari­en­bad) gebo­ren. Seit ihrem sech­sten Lebens­jahr lebt sie in Deutsch­land und arbei­tet als Film­pro­du­zen­tin in Berlin.

Der Film „Böh­mi­sche Dör­fer“ wird am 1. Juni im Evan­ge­li­schen Gemein­de­haus (Semi­nar­raum im Hof), Richard-Wag­ner-Str. 24, Bay­reuth gezeigt. Der Ein­tritt frei. Frei­wil­li­ge Spen­den zur Deckung der Unko­sten sind willkommen.