MdB Dr. Fried­rich: „Aus für die Mon­ster­tras­se – Leh­ren für die Zukunft“

Zur Erklä­rung der Ver­tre­ter von Ampri­on vor dem Kreis­aus­schuss in Wun­sie­del über das Aus der Mon­ster­tras­se durch das Fich­tel­ge­bir­ge erklärt der CSU-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Dr. Hans-Peter Friedrich:

„Die Ein­sicht der Fir­ma Ampri­on, dass es eine Mon­ster­tras­se durch das Fich­tel­ge­bir­ge nicht geben wird, ist ausser­or­dent­lich zu begrü­ßen. Auch dass das Unter­neh­men sich für die mehr als ver­un­glück­te Kom­mu­ni­ka­ti­on ent­schul­digt, ver­dient Aner­ken­nung. Wich­ti­ger noch sind aller­dings die Leh­ren, die aus die­ser Ange­le­gen­heit für die Zukunft zu zie­hen sind:

Erstens wer­den das zusam­men­wach­sen­de Euro­pa, die Glo­ba­li­sie­rung von Han­del und Kom­mu­ni­ka­ti­on sowie die wach­sen­de Tech­no­lo­gi­sie­rung unse­rer Wirt­schaft auch in der Zukunft Lei­tun­gen, Pipe­lines, Kabel, Stra­ßen und Schie­nen unum­gäng­lich machen.

Zwei­tens müs­sen die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, wie es sich für einen demo­kra­ti­schen Staat gehört, bei die­ser Ent­wick­lung mit­ge­nom­men und dür­fen nicht ein­fach vor voll­ende­te Tat­sa­chen gestellt werden.

Drit­tens muss gemein­sam mit Bür­gern, ihren gewähl­ten Ver­tre­tern und Exper­ten dort, wo Infra­struk­tur not­wen­dig und Ein­grif­fe in die Natur unum­gäng­lich sind, die schon­end­ste und ver­träg­lich­ste Mög­lich­keit gewählt werden.

Wenn die Akteu­re in Poli­tik und Wirt­schaft die­se Leh­ren für die Zukunft zie­hen, ist schon viel gewonnen.“