Pasto­ral­re­fe­ren­ten fei­ern 40-jäh­ri­ges Bestehen ihrer Berufs­grup­pe im Erz­bis­tum Bamberg

Symbolbild Religion

Unter­wegs im Auf­trag des Herrn

(bbk) Mit einem Fest, mit Dis­kus­sio­nen und mit Gebet haben die Pasto­ral­re­fe­ren­ten im Erz­bis­tum Bam­berg am Sams­tag das 40-jäh­ri­ge Bestehen ihrer Berufs­grup­pe gefei­ert. Die Pasto­ral­re­fe­ren­tin­nen und Pasto­ral­re­fe­ren­ten hät­ten sich als eige­ne Berufs­grup­pe pro­fi­liert, stell­te Erz­bi­schof Lud­wig Schick bei einer Podi­ums­dis­kus­si­on fest. Im Wein­berg des Herrn gebe es genug Arbeit für alle, sag­te der Bam­ber­ger Oberhirte.

40 Jah­re sei­en ein bibli­scher, aber auch ein über­schau­ba­rer Zeit­raum, mein­te Gene­ral­vi­kar Georg Kestel. Im Ver­gleich mit ande­ren kirch­li­chen Berufs­grup­pen sei die der Pasto­ral­re­fe­ren­ten noch ver­gleichs­we­se jung. Es sei daher gut, die­ses Jubi­lä­um zu fei­ern. Gleich­zei­tig lade aber auch die­ses Jubi­lä­um ein, inne zu hal­ten und nach­zu­den­ken. Schließ­lich gehe der Weg ja weiter.

„Nicht immer kon­ven­tio­nell, mit dem Herz am rech­ten Fleck und stets das Ziel vor Augen, so sind Pasto­ral­re­fe­ren­ten oft unter­wegs“, schil­der­te der Spre­cher der Pasto­ral­re­fe­ren­ten im Erz­bis­tum Bam­berg, Jür­gen Kauf­mann sei­ne Berufsgruppe.

Mehr­fach wur­de im Lau­fe der ver­schie­de­nen Podi­ums­dis­kus­si­on die Hoff­nung geäu­ßert, dass sich wie­der mehr jun­ge Men­schen für eine Aus­bil­dung zum Pasto­ral­re­fe­ren­ten inter­es­sie­ren. Der Beruf des Pasto­ral­re­fe­ren­ten ist nach dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil ent­stan­den und hat sei­ne theo­lo­gi­sche Ver­or­tung im Kon­zils­do­ku­ment „Gau­di­um et spes“. Im Unter­schied zu den Prie­stern sind Pasto­ral­re­fe­ren­ten nicht geweiht, sie blei­ben also Lai­en mit einer theo­lo­gi­schen Hochschulbildung.

Zur Jubi­lä­ums­ver­an­stal­tung kamen rund 150 Gäste, davon allein rund 100 Pasto­ral­re­fe­ren­ten. Heu­te arbei­ten in der Erz­diö­ze­se Bam­berg 152 Frau­en und Män­ner als Pasto­ral­re­fe­ren­tin­nen und ‑refe­ren­ten in den unter­schied­lich­sten kirch­li­chen Fel­dern, etwa in den Pfarr­ge­mein­den und Seel­sor­ge­be­rei­chen, an Kli­ni­ken, in Gefäng­nis­sen, in der Jugend­ar­beit oder an Schulen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter www​.pasto​ral​re​fe​ren​ten​-bam​berg​.de und www​.beru​fe​-der​-kir​che​-bam​berg​.de