21. Bamberger Schultheatertage im E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg

Symbolbild Bildung

An den Schultheatertagen öffnet das Theater seine Pforten für die Theatergruppen der Bamberger Gymnasien und Realschulen. Die Schüler erhalten die Chance, unter professionellen Bedingungen auf der großen Bühne zu stehen, und die Zuschauer kommen in den Genuss von frisch interpretierten Theaterstücken mit ganz besonderem Charme!

„14“: Volker Zill (Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule)

Leitung: Herbert Bürk

14 Szenen mit 14 Jugendlichen um die 14.

Misa will gemocht werden und Alexander will die Weltherrschaft. Lucy macht Sport und George macht krumme Geschäfte. Layla muss Geige spielen und Hannah muss kotzen. Ronja will ihre Ruhe und Maja will nie heiraten. Jessi rappt und Erdinan tanzt. Elja shoppt, Viktor zockt und Jason strippt. Und alle mobben Manfred.

„Die Panne“ nach Friedrich Dürrenmatt (Kaiser-Heinrich-Gymnasium)

Leitung: Andreas Kuhn / Petra Zapf / Julian Momma

Die Oberstufentheatergruppe spielt ein ebenso mitreißendes wie verstörendes Stück um einen nach Status und Besitz strebenden Modemacher, der in einem kleinen Dorf strandet. Hier ereilt diesen Vertreter der modernen Ellenbogengesellschaft sein ganz persönlicher Gerichtsprozess.

„Reigen“ Arthur Schnitzler (Dientzenhofer-Gymnasium)

Leitung: Dominik Stoecker / Ludwig Bieger

In Schnitzlers Stück wird die Beziehung zwischen Mann und Frau beschrieben, vom anfänglichen Umwerben über den Geschlechtsakt bis hin zur letztendlichen Enttäuschungen aufgrund unerfüllter Hoffnungen. Inszeniert als textloses, auf Körper- und Tanztheaters basierendes Stück baut der erste Teil nur auf optische und akustische Elemente, während erst im zweiten Teil Szenen gespielt werden, die das Kernthema sowie die Austauschbarkeit der Charaktere verdeutlichen.

„Orpheus: Szenen aus dem Hades“ Hansjörg Schneider (E.T.A. Hoffmann-Gymnasium)

Leitung: Christina Morcinek

Die Geschichte vom tragischen Helden Orpheus, der erfolglos versucht, seine geliebte Frau Eurydike aus dem Totenreich zu retten, gehört zu den traurigsten der Literatur. Ausgehend vom Kern dieser Liebesgeschichte entwickeln sich Szenen, die geprägt sind von Einsamkeit, Hilflosigkeit, Frust und Schmerz. Szenen, in denen man sich selten sicher ist, ob sie noch auf Erden oder schon in der Unterwelt spielen.

Vorstellungen:17. – 19. April | Großes Haus | Eintritt: 5 € (4 € erm.)

  • 17. April, 16:00 Eröffnung mit Einblick in alle Produktionen
  • 17. April, 17:00 14(Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule)
  • 17. April, 20:00 Die Panne (Kaiser-Heinrich-Gymnasium)
  • 18. April, 17:00 Reigen (Dientzenhofer-Gymnasium)
  • 19. April, 17:00 Orpheus: Szenen aus dem Hades (E.T.A. Hoffmann-Gymnasium)